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Erdbeben in Italien: Blick auf die Partnerregion

Die Ostalb-​Partnerprovinz Ravenna ist vom Erdbeben nur am Rande betroffen

Montag, 21. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
58 Sekunden Lesedauer

. Offenbar hat es in Italien seit dem Ende des Mittelalters kein Erdbeben mehr gegeben, das stärker war als die Erschütterungen in der Nacht zum Sonntag. Nach dem Beben um 4 Uhr waren sogar einige Todesopfer sowie zahlreiche Gebäudeschäden zu beklagen. Entsprechend besorgt waren die Städte und Gemeinden im Ostalbkreis, die in der norditalienischen Provinz Ravenna kommunale Partnerschaften pflegen.
„Wir haben gleich am Montagvormittag bei der Provinzverwaltung in Ravenna angerufen und nachgefragt, wie sich das Erdbeben in unserer Partnerprovinz ausgewirkt hat“, bestätigte der für Schulen, Bildung und Partnerschaften zuständige Dezernent des Ostalbkreises, Karl Kurz, auf Anfrage der Rems-​Zeitung. Allerdings sei das Epizentrum des Erdbebens etwa 40 Kilometer von Ravenna entfernt gewesen, so dass die Partnerprovinz nach derzeitigem Stand wohl mit dem Schrecken davon gekommen sei. Schäden seien bisher nicht gemeldet worden.
In der Provinz Ravenna gibt es viele historische Gebäude, bei denen es natürlich sehr schade wäre, wenn sie durch Risse in Mitleidenschaft gezogen würden. Dies gilt in besonderer Weise für die Gmünder Partnerstadt Faenza mit ihren herrlichen Keramikarbeiten. So griff man gestern auch im Gmünder Rathaus zum Telefon und fragte in der Partnerstadt nach. Laut Aussage von Carla Benedetti, die im Rathaus von Faenza für die Städtepartnerschaft zuständig ist, habe man dort zwar etwas vom Beben gespürt und gehört. Es liegen allerdings keine Informationen vor, dass Menschen oder Gebäude zu Schaden gekommen seien.

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