Informationen über Bocksgasse, Parlermarkt und Türlensteg /Innenstadtbewohner sind gefragt
Das Rathaus war außergewöhnlich gut vertreten, als am Montag Abend in der KSK insbesondere mit Anliegern über eine Belebung von Bocksgasse, Parlermarkt und Türlensteg diskutiert wurde. Warum der Dialog so wichtig ist? OB Arnold machte deutlich, dass die insgesamt 63 Millionen Euro, die derzeit investiert werden, „verpuffen“, wenn die so unterschiedlichen Impulse nicht von Privat– und Geschäftsleuten mitgetragen würden, wenn es nicht gelinge, die Stadt in Balance zu halten.
Montag, 21. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das Haus Hirzel wird ein mit Veranstaltungspavillon und Biergarten verbundenes Restaurant, in dem sich vor allem etwas ältere Gäste wohlfühlen sollen, und auf den ausgedehnten Spielflächen rund um den Kroatensteg werden auch Sport– und Unterhaltungsmöglichkeiten für Senioren Platz finden. Arnold: „Die Bocksgasse braucht einen dynamischen Endpunkt; das darf nicht einfach auslaufen.“
Am Beispiel der neuen Hussel-Geschäftsstelle am Johannisplatz schilderte Julius Mihm, wie das in den 20 Jahren aufgebrachte „expressionistische Rot“ der Fassade in einen „barockisierten, weniger aggressiven Rot-Ton“ umgewandelt wurde, um das „Bemühen um Gelassenheit und Heiterkeit“ in der Innenstadt zu unterstützen. Er erklärte auch, wie schwierig es sei, barrierefrei zu planen, ohne das Thema des Sockels zu verfremden. Oder wie im baumbestandenen, nach englischem Vorbild angelegten Stadtgarten die ursprüngliche Rokoko-Anlage sichtbar gemacht werden soll. In Gmünd gehe es nicht um einzelne Häuser oder Plätze, sinnierte der Baubürgermeister: „Die ganze Stadt ist ein Denkmal.“ Insgesamt wurde Lust gemacht auf dieses neue Gmünd, das Kinder in zwei, drei Jahren nicht mehr erkennen würden – auf Uferpromenade, Zwingermauer, Gold– und Silberband, auf viele neue Verkaufsflächen: Baubeginn fürs Zentrum in der Ledergasse etwa soll bereits im Juli sein.
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