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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

BAW will mit einem Projekt dem Fachkräftemangel entgegen wirken

Das Berufsausbildungswerk (BAW) Ostalb mit seinen Standorten in Schwäbisch Gmünd und Aalen ist im neuen Projekt „Chefsache Ausbildung“ aktiv. „Wir wollen mit diesem Projekt den Auswirkungen der demografischen Entwicklung und dem damit verbundenen Fachkräftemangel entgegenwirken“, so Christof Scherberger, Einrichtungsleiter des BAW Schwäbisch Gmünd.

Donnerstag, 24. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 20 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm).
Viele Betriebe finden immer häufiger keine geeigneten Bewerber für ihre Ausbildungsplätze. Den potenziellen Auszubildenden fehlt es oft an persönlichen, theoretischen oder fachlichen Voraussetzungen für den aussichtsreichen Start in eine Ausbildung. Deshalb besteht die Gefahr, dass die Bereitschaft mancher Betriebe zur Ausbildung zurückgeht.
In diesem Spannungsfeld setzt das Projekt „Chefsache Ausbildung“ an: Das BAW Ostalb will sowohl in Gmünd als auch in Aalen durch eine passgenaue Vermittlung Betriebe und Bewerber zusammenführen.
Dies geschieht auf zwei Ebenen: einerseits durch den Service einer gezielten Bewerberauswahl für die Unternehmen sowie andererseits durch die Förderung von Kompetenzen und Fertigkeiten bei jugendlichen Bewerbern.
Und während der Ausbildung erhalten Betriebe und Azubis flankierende Unterstützung, um das Lehrverhältnis zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. So soll der notwendige Fachkräftebedarf am Wirtschaftsstandort Ostalb gesichert werden.
Das Projekt „Chefsache Ausbildung“ startete im März dieses Jahres und läuft zunächst bis 30. September 2014. Die Angebote sind offen für Betriebe aller Branchen. Projektleiterin Hiltrud Hochstraß betont: „Die Angebote werden in enger Abstimmung mit den Betrieben auf deren Bedürfnisse zugeschnitten.“
Gefördert wird das Projekt „Chefsache Ausbildung“ vom Baden-​Württembergischen Ministerium für Wirtschaft und Finanzen, dem Europäischen Sozialfonds sowie dem Landkreis Ostalb.
Bereits seit 1998 sind die Berufsausbildungswerke in Schwäbisch Gmünd und Aalen mit Projekten in der Jugendberufshilfe beim Übergang Schule/​Beruf sehr erfolgreich tätig.
In diesem Zusammenhang ist die konstruktive Kooperation mit der Stadt Schwäbisch Gmünd, dem Ostalbkreis, der Agentur für Arbeit, dem regionalen Bündnis für Arbeit, dem Jobcenter sowie regionalen Betrieben ganz besonders hervorzuheben.

Ansprechpartner für die Betriebe sind Hiltrud Hochstraß in Schwäbisch Gmünd sowie Klaus Ebert in Aalen. Kontakt über die Telefonnummern 0 71 71/​1 04 96 – 43 und 0 73 61/​92 63 – 0.

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