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Landfrauen berichteten in Untergröningen von ihren großen Reisen

Bei den Untergröninger Landfrauen wurden drei Vorträge von Reisen in ferne Länder und Kontinente gehalten, die Mitglieder des Vereins selbst unternommen hatten.

Donnerstag, 24. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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ABTSGMÜND-​UNTERGRÖNINGEN (pm). Die Reise von Frigga Bäuerle führte in das südliche Norwegen mit seinen endlosen Wäldern, tiefen Fjorden, schäumenden Wasserfällen und grandiosen Felsen, sowie in das größte Gletschergebiet des europäischen Festlandes. An den schneller schmelzenden Gletschern lässt sich deutlich der Klimawandel erkennen. Sehenswert und beeindruckend sind die wenig noch erhaltenen Stabkirchen (Schiffe Gottes), die für die Kunst– und Kulturgeschichte Norwegens von großer Bedeutung sind. Blühende Obstbäume, bunte Wiesen, auch das gibt’s in Norwegen und noch vieles mehr. Ja, wenn Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, hat er für Norwegen zwei gebraucht. Zum Kaffee verwöhnte Frau Bäuerle die Landfrauen mit Kuchen nach norwegischem Rezept.
Im zweiten Vortrag zeigte Sandra Beißwenger eine Power-​Point-​Präsentation über ihr Auslandsstudium in den USA. Sie studiert im 7. Semester für das Lehramt am Gymnasium Englisch und Deutsch und durfte an der Partneruniversität von Tübingen in Michigan, Ann Arbor, ein Semester absolvieren. Sie zeigte Bilder von der Uni, dem Studentenwohnheim, vom Studienalltag, informierte allgemein übers Studium. Schön waren auch die Bilder vom Michigan-​See, den sie zusammen mit ihrer Mitbewohnerin besuchte. Dort leben deren Eltern in einem typischen Trailer.
Sie vermittelte mit ihrem Vortrag gute Einblicke ins amerikanische Alltagsleben und in Traditionen. Aber auch ein deutsches Oktoberfest und ein deutscher Weihnachtsmarkt war in Ann Arbor zu finden. Nach der Studienzeit unternahm Sandra zusammen mit ihrem Freund eine Reise mit dem Mietwagen von Los Angeles nach San Franzisco, mit Stationen wie Route 66, Las Vegas, dem bekannten Yosemite-​Nationalpark und dem eindrucksvollen Grand Canyon, wovon sie viele schöne Bilder mitbrachte.
Von Herrn und Frau Groß wurden auf einer zweiwöchigen Rundreise mit über 25000 Flugkilometern die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Chinas erkundet. Zu Beginn des Dia-​Vortrags wurde in einem kurzen Steckbrief die Volksrepublik vorgestellt. Auf der ersten Station in der Hauptstadt Peking stand die Besichtigung des Kaiserpalastes, des Sommerpalastes sowie des Lamatempels und eine Fahrt in das Tal der Minggräber und zur Chinesischen Mauer bei Badaling auf dem Programm. In der Stadt Xi’an war die Hauptattraktion die Terrakottaarmee in der Grabanlage des ersten Kaisers. Guilin im Westen Chinas war Ausgangspunkt für eine Schifffahrt auf dem Li-​Fluss. Hier erlebt man eine eigenartige Karstlandschaft, Bambusflöße mit Händlern und Kormoranfischer sowie Wasserbüffel. Shanghai ist die wirtschaftliche Metropole Chinas. Die 16 Mio.-Stadt am Huangpu-​Fluss ist immer noch durch ihre koloniale Vergangenheit geprägt. Der Stadtteil Pudong ist geprägt von riesigen Hochhäusern, während den Bund die Gebäude aus der Kolonialzeit prägen. Eine Stadtbesichtigung mit der Altstadt Nanshi, dem Yu-​Garten sowie der großen Einkaufsstraße runden das Bild ab. Auch die alte Handelsstadt Sozhou mit seinen Kanälen und Flussläufen, dem Seidenmuseeum und dem Lingering-​Garten, der Weltkulturerbe ist, wurden besucht. Den Abschluss dieser Reise bildete eine Nachtfahrt auf dem Huangpu mit fantastischen Aussichten auf die beleuchtete Innenstadt. Mit der rasanten Fahrt im Transrapid zum Flughafen endete eine hochinteressante Reise nach China.

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