Großbrand in Gschwend fordert elf Verletzte
Mehr als 100 Helfer waren am Sonntag zur Mittagszeit bei einem Großbrand in Gschwend im Einsatz. Betroffen war ein größeres Wohn– und Geschäftshaus. Insgesamt elf Verletzte mussten versorgt werden. Ein Bewohner erlitt eine lebensgefährliche Rauchvergiftung.
Sonntag, 10. Juni 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 5 Sekunden Lesedauer
Betroffen ist ein großes Wohn– und Geschäftshaus in der Gmünder Straße. Nach ersten Informationen brach das Feuer in den oberen Etagen aus und breitete sich vollends in eine Dachgeschosswohnung und in den Dachstuhl aus. Die Untersuchungen der Kriminalpolizei sind noch nicht abgeschlossen. Aber es sieht nach einem ersten Augenschein so aus, dass der Brandherd wohl in der Küche im zweiten Obergeschoss zu vermuten ist. Als Feuerwehrkommandant Rene Mursch und seine ersten Lösch– und Rettungstrupps eintrafen, galten noch mehrere Personen im brennenden Gebäude als vermisst. Die beherzt vorgehende Gschwender Feuerwehr konnte trotz der totalen Verqualmung des Gebäudes einen Vermissten finden und aus der brennenden Wohnung retten. Zehn weitere Bewohner des als auch als „Migrantenwohnheim“ bezeichneten Hauses wurden vom Notfallteam Gschswend und der Schnelleinsatzgruppe des DRK aus Schwäbisch Gmünd betreut und versorgt. Alle hatten sie den giftigen Rauch eingeatmet, standen teilweise unter Schock. Auch ein Löschzug der Gmünder Feuerwehr und Kreisbrandmeister Otto Feil eilten zum Großbrand. Vor allem die Drehleiter und zusätzliche Atemschutztrupps werden benötigt. Verstärkung kam auch aus Spraitbach. Auch war die Schnelleinsatzgruppe des DRK Schwäbisch Gmünd (SEG) im Einsatz. Bis in den späten Nachmittag dauerten die Nachlösch– und Aufräumungsarbeiten an, wobei die B298-Ortsdurchfahrt gesperrt blieb. Die Gschwender Rettungskräfte ernteten für ihre schnelle Präsenz und für ihr mutiges und umsichtiges Vorgehen sehr viel Lob. Sie konnten Schlimmeres verhindern. Ausführlicher Bericht am Montag in der Rems-Zeitung.
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