Menschentrauben umlagerten den Informationsstand zum Verkehrskonzept /Kritik am Baldungkreisel
Über mangelnden Zuspruch brauchten sich die SPD und der HGV am Samstag wahrlich nicht beklagen. „Schon während wir aufgebaut haben, bildete sich eine Menschentraube“, berichteten Fraktionsmitglieder über den Informationsstand zum Verkehrskonzept. Heiß umstritten war dabei vor allem der Kreisverkehr, der die bisherige Baldungkreuzung ersetzen soll.
Sonntag, 29. Juli 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Dass sie eine unumkehrbare Grundsatzentscheidung für die Kombination aus Pfitzerkreuzung und Baldungkreisel für verfrüht, wenn nicht verfehlt hält, hatte die SPD bereits im Gemeinderat deutlich gemacht. Von den Stimmen der Besucher am Infostand fühlt man sich bestätigt: „Fast alle sind verärgert über die fehlende Kommunikation über diese Pläne. Wenn die Stadt jetzt eine Diskussion darüber anbietet, nachdem die Grundsatzentscheidung gefallen ist, fühlen sich die Leute für dumm verkauft“, hieß es dazu am Samstag.
„Dieser Kreisverkehr funktioniert rechnerisch nur, weil man den Verkehr aus der Schmiedgasse abgehängt hat“, beklagen zum Beispiel Hans-Jürgen Westhauser und Max Fuchs. Dass das aber nicht gehe, habe die Stadtratsmehrheit offenbar schon gemerkt, weil sie vor der Abstimmung zurückgerudert sei und eine Ausfahrtsmöglichkeit ins Gespräch gebracht habe, wie sie auch der Handels– und Gewerbeverein fordere.
Was vom Gemeinderat außerdem noch völlig ignoriert werde, seien die wesentlich höheren Kosten für den Kreisverkehr. Die Wiederherstellung der früheren Ampelkreuzung würde dagegen vom Bund im Rahmen des Tunnelbaus finanziert.
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