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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Bildband über Schwäbisch Gmünd komplett überarbeitet

Rechtzeitig zum Stadtjubiläum wurde vom Einhorn-​Verlag der Bildband über Schwäbisch Gmünd aktualisiert – mit neuen Fotos und mit der Intention, das pulsierende Leben zwischen Tradition und Zukunft stärker in den Blickpunkt zu rücken.

Dienstag, 03. Juli 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 50 Sekunden Lesedauer

Von Gerold Bauer
SCHWÄBISCH GMÜND (pm). „Nach sieben Jahren war es ohnehin Zeit, über eine Neuauflage nachzudenken – zumal die bisher gedruckten 7000 Exemplare bereits ausverkauft sind, erläuterte Peter Freitag, der zusammen mit Brigitte Häussermann das neue Konzept für das Buch „Schwäbisch Gmünd – Bilder einer Stadt“ ausgearbeitet hat und neben Stadtarchivar Dr. Klaus Jürgen Herrmann auch für einen Teil der Texte verantwortlich zeichnet. Der neue Bildband ist wie sein Vorgänger dreisprachig – allerdings nicht mehr in Deutsch, Englisch und Spanisch, sondern in Deutsch, Englisch und Französisch. Insbesondere die guten Beziehungen zur Partnerstadt Antibes und der rege deutsch-​französische Schüleraustausch legten diese Veränderung nahe, erläuterte Freitag.
Wie es sich für einen Bildband gehört, liefern die Texte zwar viele Informationen, verstehen sich aber in erster Linie als Ergänzung zu den fast 300 Bildern auf knapp 100 Seiten. Bei der Bildauswahl wurde auf eine Mischung aus stillen und belebten Szenen gesetzt. Die Bildformate wurden größer und zeigen laut Peter Freitag „ein lebendiges und facettenreiches Bild der ältesten Stauferstadt in Südwestdeutschland“. Natürlich haben in dem neu aufgelegten und komplett überarbeiteten Buch (das Format blieb übrigens gleich und der Preis wurde nur um einen Euro auf 16,80 Euro angehoben) die steinernen Zeugen vergangener Jahrhunderte weiterhin einen wichtigen Platz. Sie stehen aber nicht – wie dies in vielen klassischen Bildbänden über Städte der Fall ist – für sich, sondern korrespondieren mit den Menschen, die in den alten und neuen Mauern leben. Man sieht die Kirchen, Klöster, Türme, Plätze und Gassen, Villen, Alleen und Parks sowie die idyllische Landschaft der Ostalb; man sieht Menschen beim Feiern, kulturelle Veranstaltungen, Altersgenossenumzüge und Guggenmusiktreffen, Kirchenmusik und viele mehr von dem, was das öffentliche Leben in Schwäbisch Gmünd prägt.
Jörg Schumacher vom Einhorn-​Verlag betonte unisono mit Oberbürgermeister Richard Arnold, wie wichtig es gerade jetzt sei, mit einem repräsentativen Bild der Stadt in Form eines Bilderbuchs aufwarten zu können. „Die vielen Besucher des Stadtjubiläums sollen die Möglichkeit haben, ein aktuelles Stück von Gmünd mit nach Hause zu nehmen!“.
Bezüglich der Auflage lehnte man sich mit 3500 Exemplaren nicht allzu weit aus dem Fenster. „Durch die Arbeiten für die Landesgartenschau und den Tunnelbau verläuft die Veränderung des Stadtbilds zur Zeit sehr rasant“, räumte Peter Freitag ein. „Wir brauchen jetzt zum Jubiläum einen aktuellen Bildband, und nach der Landesgartenschau sollte man dann erneut über eine Neuauflage nachdenken“, pflichtete ihm der OB bei.

„Schwäbisch Gmünd – Bilder einer Stadt“, herausgegeben vom Einhorn-​Verlag im Format 24 mal 21,5 Zentimeter mit Festeinband; erhältlich im Buchhandel.

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