Fußball, Kreisliga A: SV Hintersteinenberg legt Traumstart hin
Wir genießen den Moment. Die sechs Punkte nimmt uns niemand mehr im Kampf um den Klassenerhalt“, erklärt Spielleiter und Kapitän Andreas Nägele. Der Aufsteiger SV Hintersteinenberg bleibt trotz Platz eins in der Kreisliga A auf dem Boden. Und dennoch: „Es ist schön, dass unser kleines Dorf im Moment eine Klasse höher spielt als unsere Nachbarn aus Alfdorf und Pfahlbronn.“
Mittwoch, 29. August 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Auch der Vergleich mit den Nachbargemeinden erfreut die Spieler und die Einwohner von Hintersteinenberg. „Es ist gut möglich, dass in ein paar Jahren wieder Alfdorf oder Pfahlbronn vor uns stehen, aber damit können wir umgehen. Es ist wichtig, dass alle drei Vereine in der Jugend zusammenarbeiten, da sonst auf Dauer ein Spielbetrieb in der ersten Mannschaft ohne Kooperation nur schwer möglich ist“, so Nägele.
Am kommenden Sonntag muss der Tabellenführer zum favorisierten FC Normannia Gmünd II reisen. „Die Ausbildung der FCNler ist besser als in Hintersteinenberg. Daher gehen wir trotz der Spitzenposition nicht als Favorit ins Spiel“, meint der SVH-Kapitän. Trainer Steffen Huter sieht es ähnlich und erklärt: „Es ist immer schwer einzuordnen, mit welcher Truppe eine zweite Mannschaft aufläuft. Man weiß nie, wie viel Spieler von der ersten Mannschaft auflaufen. Dennoch wollen wir auch bei der Normannia gewinnen.“
An der Zielsetzung hat sich in Hintersteinenberg trotz des Traumstarts nichts geändert. „Der Klassenerhalt ist das einzige realistische Ziel. Wenn mir vor der Runde einer gesagt hätte, dass der SVH nach zwei Spieltagen sechs Punkte auf dem Konto hat, dann hätte ich dieses Papier unterschrieben“, äußert sich der Spielleiter.
Der FC Alfdorf mit Trainer Veselko Karacic hat in der Kreisliga B, Staffel I, ebenfalls einen optimalen Start hingelegt. Mit sechs Punkten rangiert der Tabellendritte FC Alfdorf gemeinsam mit den SF Lorch II, dem TV Straßdorf und der SG Bettringen II an der Spitze des Klassements. Der SV Pfahlbronn rangiert mit einem Sieg und einer Niederlage auf Rang sieben. Beide Mannschaften möchten natürlich in naher Zukunft so erfolgreich sein wie der SV Hintersteinenberg, sprich in der Kreisliga A kicken. Am liebsten würden die Verantwortlichen aller drei Nachbarvereine in der A-Liga sehen. Derbys in Alfdorf, Pfahlbronn oder Hintersteinenberg sind für alle drei Mannschaft eine tolle Geschichte.
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