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Grundschul-​Ferienbetreuung in Waldstetten ist abermals sehr gefragt

Bereits zum dritten Mal findet in Waldstetten die Ferienbetreuung für alle vier Grundschulklassen statt. Das Angebot wird wie immer gut angenommen; für kommendes Jahr sind zwei Gruppen geplant.

Donnerstag, 09. August 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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WALDSTETTEN (nb). Etwas skeptisch blickten die Kleinkinder des Waldstetter Rentenretter-​Vereins am Mittwoch drein, als sie gemeinsam mit ihren Betreuerinnen wie so oft an der Grund– und Werkrealschule „Unterm Hohenrechberg“ vorbeispazierten. Die Tipis auf der Grünfläche neben dem Schulgebäude und die 25 kleinen Indianer, die sich ringsum versammelt hatten, sorgten für große Augen.
Denn wie schon in den vergangenen Tagen drehte sich auch am Mittwoch alles rund um das Motto „Indianer heißen wir“. Kleine und große Waldstetter, die zufällig vorbeikamen, bekamen die große Gastfreundschaft zu spüren; so auch Bürgermeister Michael Rembold, der mit Blick auf die Kreativität der kleinen Indianer, die Tipis und Marterpfahl bemalt, Trommeln, Regenmacher, Kopfschmuck und Indianerkleidung hergestellt und verschiedene Gefäße getöpfert hatten, meinte: „Jetzt hat Waldstetten 25 Künstler mehr.“
Großes Lob gab es auch für die Häuptlinge, die sich von morgens acht Uhr bis mittags 14 Uhr um das Wohl der kleinen Indianer kümmern. Neben der Referendarin Melanie Wagener sorgen auch die angehenden Erzieherinnen Leonie Gunzenhauser und Elina Walter zwei Wochen lang dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Dass die Waldstetter Grundschul-​Ferienbetreuung einen sehr großen Stellenwert in der Gemeinde hat, zeigte auch dieses Jahr wieder die hohe Anzahl an Anmeldungen. Rund 40 Kinder wurden von ihren Eltern angemeldet; die Grenze lag wie immer bei 25 Kindern, auch einige Kinder aus Wißgoldingen sind dabei. Für kommendes Jahr sind insgesamt zwei Gruppen geplant.
In Waldstetten ist man sichtlich stolz, dass das Kooperationsprojekt zwischen der Gemeinde, der Schule und dem Kindergarten– und Schulförderverein so gut angenommen wird und die kleinen Indianer im Alter von sechs bis zehn Jahren von qualifiziertem Personal betreut werden.
„Schön, wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat“, so Rembold, der zusammen mit seiner Mitarbeiterin Claudia Kuhn und Astrid Hönle vom Förderverein gekommen war, um den Kindern einen Besuch abzustatten. So zufrieden wie die Gäste waren auch die Kinder und den Bürgermeister an den Marterpfahl zu binden, kam den kleinen Indianern nicht in den Sinn.
Am Freitag wird es ein klein wenig wehmütig zugehen – dann endet mit einem gemeinsamen Essen die dritte Waldstetter Ferienbetreuung. Für viele Kinder steht bereits jetzt schon fest, dass sie im kommenden Jahr wieder dabei sein werden.

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