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Gottesdienst an der Beiswanger Kapelle: „Maria kann für uns ein Leitstern sein“

Der Himmel belohnte die vielen Menschen, die am Sonntag den Weg zum Gottesdienst aus Anlass des Beiswanger Festes an der Kapelle „Unserer lieben Frau auf dem Beiswang“ fanden, mit schönstem Sommerwetter. Begrüßt wurden sie dort von Pfarrer Dr. Thomaskutty Pathinettil.

Montag, 10. September 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 29 Sekunden Lesedauer


Von Dietrich Kossien
BÖBINGEN-​BEISWANG. Herzlich begrüßt wurde von ihm dann ebenfalls Pfarrer i.R. Helmut Waibel, der aus Mögglingen stammt und die Festpredigt hielt. Gestaltet wurde der Festgottesdienst vor der Kapelle von der Musikkapelle Böbingen und den Kirchenchören von Mögglingen und Böbingen.
Pfarrer Waibel freute sich, dass so viele zum Fest der Freude an diesem Tag gekommen waren, um der Wahrheit des Evangeliums Ausdruck zu geben. Zuerst stellte er sich denen, die ihn nicht kannten, aber vor. Er komme aus Biberach-​Schweinhausen, auch „Kotelett-​City“ genannt, wo er als Pensionär auch heute noch aktiv sei. Nun aber sei er zur schönen Beiswanger Kapelle gekommen.
Dort sprach er dann über die im Evangelium genannte Maria, über Josef und über Jesus. In seiner Predigt verglich er den Lebensweg der Maria mit dem unseren, der auch heute nichts von seiner Bedeutung verloren habe in Bezug darauf, dass die Menschen aufeinander angewiesen seien. Das Bild der Maria sei tausendfach anzutreffen und gezeichnet mit den vielfältigen Geschichten der Menschen. So sei uns ihr Lebensweg auch nicht fremd in seinen vielfältigen Erfahrungen.
In allen Lebenssituationen sei man mit Maria verwandt. Daraus könne man lernen, dass die Bibel und die Geschichte der Maria keineswegs lebensfremd wären. Maria sei der Prototyp dafür, mit dem Gott aufzeige, was er mit dem Menschen zuwege bringen würde. Und Jesus, Maria und Josef könnten für uns Leitsterne in schwierigen Zeiten sein und uns aufzeigen, dass Gott uns nicht preisgeben wird. Und so könne uns Maria auch auf unserem Glaubensweg stärken.
Dem Gottesdienst am Morgen schloss sich am Nachmittag eine Marienfeier an. Zum anschließenden Gartenfest rund um die Kapelle waren ebenfalls alle eingeladen. 1680 entstand die Beiswanger Kapelle, eine Wallfahrtskapelle mit einem Mesnerhaus. Vor dem Bau stand an dieser Stelle ein Bildstock mit dem Gnadenbild der Maria.
Um die Kapelle ranken sich mehrere Sagen. Die bekannteste wurde vom schwäbischen Dichter Gustav Schwab in ein Gedicht gefasst, so heißt es in der Böbinger Chronik.

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