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Mehr Zuzüge und Geburten in Ruppertshofen

Trotz einer kurzen öffentlichen Tagesordnung konnte Bürgermeister Peter Kühnl einige Zuhörer zur Sitzung des Ruppertshofer Gemeinderats am Donnerstag begrüßen.

Freitag, 25. Januar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 8 Sekunden Lesedauer

RUPPERTSHOFEN (dw). Da kein Ausgleichsstockantrag zu stellen ist, musste der Haushaltsplan 2013 nicht im Januar vorgelegt werden sondern wird erst in der Sitzung am 19. März Gegenstand der Beratungen sein. In einem Ausblick auf die Maßnahmen, die im Jahr 2013 umgesetzt, bzw. begonnen werden sprach der Bürgermeister zwei Großprojekte an. Für den Rathausumbau mit Kosten von 1,2 Mio. Euro werde das Baugesuch momentan erstellt und anschließend beim Landratsamt zur Genehmigung vorgelegt.
Mit einer schnellen Baugenehmigung werde nicht zu rechnen sein, so Kühnl, da verschiedene Behörden, u.a. auch das Landesdenkmalamt am Verfahren beteiligt werden. Dennoch geht die Verwaltung davon aus, dass die Ausschreibungen noch im Sommer erfolgen und der Baubeginn im September sein könnte. Die zweite große Investition wird beim Bau eines Regenrückhaltebeckens in Birkenlohe getätigt. Das Projekt mit Kosten von 1 Mio. Euro befindet sich momentan in der Bewilligungsphase. „Wir erwarten die Antwort im März und versuchen hohe Zuschüsse zu ergattern“, sagte Bürgermeister Kühnl.
130 000 Euro wird für die Kanalauswechslung im Birkenweg veranschlagt, verbunden damit ist eine Treppensanierung für 30 000 Euro. Als „eine Sorge weniger“ sieht Ruppertshofens Bürgermeister die Übergabe der Metzgerei von der Firma Maier an die Firma Baumann, so dass eine vollständige Schließung vermieden werden konnte. Die Metzgerei Baumann werde das Sortiment etwas erweitern und damit einen kleinen Lebensmittelbereich abdecken. „Aber“, so Kühnl, „die Sicherung der Nahversorgung wird uns weiter beschäftigen“. Zum Schluss gab er einige statistische Zahlen bekannt, erfreulicherweise gibt es in Ruppertshofen eine stabile bis positive Entwicklung der Einwohnerzahlen, dafür sorgten mehr Zuzüge und auch mehr Geburten als im Vorjahr.

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