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Kunstturnen, 1. Bundesliga: Interview mit dem Vorsitzenden des TV Wetzgau, Klaus Dengler, vor dem Start der zweiten Saisonhälfte

Beim KTV Straubenhardt startet der TV Wetzgau am Samstag, 18 Uhr, in die zweite Saisonhälfte. Im Gespräch mit der Rems-​Zeitung blickt der TVW-​Vorsitzende Klaus Dengler auf dieses richtungsweisende Duell voraus und wagt eine Prognose, wo die Schneider-​Schützlinge am Ende landen werden.

Mittwoch, 16. Oktober 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 53 Sekunden Lesedauer

Herr Dengler, wie ist die Gefühlslage vor dem Start in die zweite Saisonhälfte am Samstag?
Wir sind alle angespannt, freuen uns aber, dass es wieder losgeht. Ich habe ein gutes Gefühl, weil alle bestens vorbereitet sind.
Seit Anfang Mai war Pause. War diese lange Unterbrechung Segen oder Fluch?
Zum Teil hatten die Turner ja gar keine Pause. Es gab Lehrgänge und die WM. Und auch die Aktiven, die nicht dabei waren, haben fleißig weitertrainiert.
Wie fällt das Zwischenfazit als Dritter aus?
Sehr erfreulich. Wir haben den Deutschen Meister TG Saar besiegt. Die Niederlage in Stuttgart hätte mit einem besseren Auftakt vermieden werden können.
Wie lief die Vorbereitung?
Intensiv und sehr positiv, weil wir keine Verletzten zu beklagen haben.
In Straubenhardt sind alle Wetzgauer fit?
Nur unser Engländer wird uns in den ersten drei Wettkämpfen fehlen.
Was ist los mit Sam Oldham?
Er braucht einfach mal eine Pause nach der EM im April und WM im September.
Bei der WM war der TVW durch Andreas Toba, Bart Deurloo und Sam Oldham vertreten. Ist das ein Vorteil für die weitere Saison?
Ich denke schon, wenn unsere Turner ihr Leistungsmaximum halten können.
Daniel Popescu gilt nicht mehr als Ausländer. Warum ist das ein Vorteil für den TV Wetzgau?
Er kann an mehr Geräten eingesetzt werden. Dadurch haben wir noch mehr Punkte in petto, weil er einen höheren Ausgangswert hat als andere.
Im Kader des TV Wetzgau wird künftig auch der Rumäne Andrei Munteanu stehen.
Mit ihm reagieren wir auf die Pause von Oldham. Er ist 20 Jahre jung, war schon Junioren-​Olympiasieger und ist an den Ringen oder am Barren eine Verstärkung.
Mit welchen Zielen startet der TV Wetzgau in die zweite Saisonhälfte?
Wir wollen uns unter den ersten vier Mannschaften stabilisieren.
Trainer Paul Schneider betonte, der Titel sei kein Tabuthema mehr.
Platz eins oder zwei wäre das Optimum, weil auch die anderen Mannschaften personell zugelegt haben. Wir haben jetzt eine Mannschaft wie noch nie zusammen. Die Weichen für die weitere Saison werden am Samstag gestellt.
Was ist in Straubenhardt drin?
Straubenhardt ist ein Krösus dieser Liga, gegen den wir zuletzt kaum eine Chance hatten. Mit Andreas Brettschneider und anderen Topturnern ist das ein starker Gegner. Trotzdem wollen wir gewinnen.
Am Sonntag in einer Woche kommt Cottbus.
Wir haben den Wettkampf wegen des Alb-​Marathons auf Sonntagmittag um 14 Uhr verlegt. Das wird ein absoluter Spitzenwettkampf mit Weltklasse-​Turnern.
Zum Abschluss noch eine Prognose: Wo landet der TV Wetzgau am Saisonende?
Auf den Plätzen eins, zwei oder drei.

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