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Fußball, Verbandsliga: FC Normannia Gmünd besiegt den VfL Nagold mit 2:0 (0:0) durch Tore von Klement und Schürle

Zwei Tore, drei Punkte, Platz acht. Der FC Normannia Gmünd hat sich gestern Nachmittag mit einem 2:0-Arbeitssieg gegen den VfL Nagold ins Mittelfeld hochgearbeitet.

Freitag, 04. Oktober 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 27 Sekunden Lesedauer

In der Tat war es ein verdienter Arbeitssieg der Gmünder, ohne großen Glanz, aber eigentlich auch nie gefährdet. Fast nie! Denn die Gäste trauerten in der ersten Halbzeit einem nicht gegebenen Elfmeter nach, den der Schiri in der 37. Minute eigentlich hätte pfeifen müssen. Schachtschneider, der auffälligste und gleichzeitig gefährlichste Angreifer der Gäste, hatte den Gmünder Abwehrspielern „Knoten“ in die Beine gespielt und wurde klar gefoult. Vielleicht weil er es darauf angelegt hatte, vielleicht weil er dann zu schnell fiel – jedenfalls blieb zum Glück für die Normannen die Pfeife des Schiri stumm. Das war aber auch mehr oder weniger die einzige Chance der Nagolder vor der Pause, sieht man davon ab, dass den Gmündern auch in der 11. Minute das Glück ein bisschen zur Seite stand, als FCN-​Keeper Kühnle eine Flanke unterlaufen hatte und Decortes der Ball direkt vor die Füße fiel, doch dieser dann nicht schnell genug reagieren konnte.
Ansonsten waren die Tormöglichkeiten auf Seiten der Normannen, die insgesamt gesehen in der ersten Halbzeit leichte Vorteile hatten, wie es auch VfL-​Trainer Sven Hayer in der anschließenden Pressekonferenz so bewertete.
Pech hatte Simon Fröhlich in der 27. Minute, als sein Kopfball nach einem Freistoß von Catizone an der Latte landete. Als dann in der 44. Minute doch noch das 1:0 für die Gmünder fiel, stand Molinari zuvor im Abseits und der Treffer wurde zurecht nicht anerkannt.
Die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel gehörte den Gästen, und hätte nicht Torhüter Kühnle zweimal gegen Decortes hervorragend pariert (einmal einen Kopfball, dann einen herrlichen Seitfallzieher), hätte auch diese Partie am Ende anders ausgehen können.
So aber war das 1:0 für die Normannia schon der Anfang vom Ende der Nagolder. Molinari wollte sich alleine durchtanken, doch Schürle kam vor ihm ans Leder, flankte auf den kurz zuvor eingewechselten Klement und der hatte keine Mühe, aus sieben Metern einzuköpfen.
Das war’s deshalb schon, weil kurz danach Sieber mit Gelb-​Rot vom Platz musste, weil er innerhalb von zehn Minuten zweimal Gmünder Spieler am Trikot festhielt. Nach 76 Minuten war dann alles klar: Glück legte flach auf Molinari, der spielte quer zu Schürle, und dessen abgefälschter Schuss landete als Bogenlampe zum 2:0 im Netz.
Am Ende kam es noch schlimmer für die Gäste: Der eingewechselte Nebert verletzte sich schwer (78.), danach erhielt auch noch Simsek Gelb-​Rot wegen Reklamierens. Fröhlich scheiterte in der 85. Minute erneut mit einem starken Kopfball und nach einem Konter hätte eigentlich in der 90. Minute das 3:0 fallen müssen. So aber kam Nagold in der Nachspielzeit noch zu einer Torchance, die aber der zu weit vor seinem Tor stehende Kühnle im Rückwärtslaufen mit den Fingerspitzen gerade noch abwehren konnte.
FCN-​Trainer Patrick Widmann: „Das war heute sicher nicht unser bestes Spiel. Wir hatten Probleme im Mittelfeld, hauptsächlich mit der Defensivarbeit. Aber wir sind immer ruhig geblieben und Konstantin Kühnle hat uns mit zwei guten Paraden im Spiel gehalten. Unsere beiden Torschützen wurden heute für ihren Aufwand in den vergangenen Wochen belohnt.“
VfL-​Trainer Sven Hayer beklagte sich nach dem Spiel natürlich über den nicht gegebenen Elfmeter („alle haben es gesehen, nur der Schiri nicht“) und meinte: „Im Rückspiel behalten wir die Punkte.“
FC Normannia: Kühnle – Fröhlich, Ayaz, Krätschmer, Molinari, Glück, Nuding, Catizone (60. Klement), Göhl, Schürle (83. Bauer), Morawietz (46. Hieber).
VfL Nagold: Gusenbauer – Sieber, Asch, Dengler (63. Nebert/​78. Gann), Quiskamp, Schuon, Schachtschenider, Decortes, Simsek, Glemser (78. Pabst), Link
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Roman Reck (Weissach)

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