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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die Neuen wurden integriert: Probewochenende der Gmendr Gassafetza fand erstmals im Kloster Lorch statt

Seit den Sommerferien proben die Musiker der Gmendr Gassafetza wöchentlich montags für die kommende Saison. Nun trafen sie sich zu ihrem diesjährigen Probewochenende oder dem sogenannten Probenmarathon.

Mittwoch, 13. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 47 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND. Dieses Jahr ging es erstmals ins Kloster Lorch, wo die Gassafetza in der Altenpflegeschule eine Selbstversorgerherberge gefunden hatten. Es versprach ein spannendes Wochenende zu werden, da nicht nur die Probelokalität neu war, sondern die Gassafetza auch über die Sommermonate viele neue Spieler hinzu gewinnen konnten. Es galt also neue Stücke einzustudieren und das bestehende Repertoire mit den neuen Spielern zu erarbeiten.
Die Freude auf die ersten
Bühnenauftritte war
bald allen anzumerken
Vormittags wurde mit Registerproben begonnen. Das bedeutete, dass der Rhythmus unter der Leitung von Jens Eichinger und die Bläser unter der Leitung von Matthias Summ ihre jeweiligen Parts einstudiert haben. Unterstützung bekamen beide von der ehemaligen langjährigen Dirigentin Renate Munz, die nach wie vor aktiv mitspielt.
Schon nach kurzer Zeit des intensiven Probens wurde allen schnell klar, dass hier Guggenmusik auf sehr hohem Niveau gespielt wird. Im Gepäck hatte Summ drei neue Stücke und zwei ältere, die auf Wunsch vieler aktiver Musiker wieder ins Leben gerufen wurden.
Nach dem Mittagessen, das von ehemaligen Spielern gekocht und organisiert wurde, probten die beiden Register gemeinsam weiter. Immer wieder war der ein oder andere ehemalige Spieler neugierig, fand den Weg nach Lorch und staunte nicht schlecht, als die neuen Lieder zum ersten Mal erklangen. Aktive bekamen eine „Gänsehaut“ und die Freude auf die ersten Bühnenauftritte mit den neuen Musikstücken war bald allen anzusehen. Spätestens jetzt waren auch die letzten Zweifel aus den Gesichtern der „Macher“ verschwunden. Monatelange Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Guggamusigg Gmendr Gassafetza ist heiß auf die neue Saison.
Nach dem Abendessen wurde unter der Leitung von Präsident Florian Ullsperger mach Organisatorisches besprochen, so ließ er einige Punkte aus der Spielerversammlung vom Frühjahr Revue passieren, damit auch die neuen Gassafetza wissen worauf es in der kommenden sehr langen Saison ankommt. Im Anschluss wurde bei manch einem kühlen Bierchen und DJ Musik kräftig gefeiert. Auch das ist wichtig, denn die Gassafetza konnten stolz darauf sein, was sie an diesem Tag geleistet hatten.
Der Sonntag begann mit einem reichhaltigen Frühstück, das die Mägen zumindest bis zum Mittagessen füllte. Nicht nur die Musik, nein auch die Choreografie, die Bühnen– und Umzugsaufstellung waren Themen die besprochen sein wollten und nicht nur dem Zufall überlassen werden sollten. Nach dem Mittagessen war eine letzte Proberunde angesagt. Jetzt gilt es möglichst schnell alle Lieder sattelfest auswendig spielen zu können, damit am 15. November beim 19. Regionalen Guggentreff die Gänsehaut auf die Zuschauer übergeht.

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