„Standpunkte“-Ausstellung und Schmuck-Auktion
Der Oberbürgermeister kann sich über ein neues Stück fürs Ratssilber freuen, dafür hat er sich als Auktionator ins Zeug gelegt: Ein großer Silberbecher, geschaffen beim Stadtjubiläum, überreicht zur „Standpunkte“- Ausstellung.
Freitag, 22. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (rw). 200 Arbeiten von 40 Schmuckschaffenden sind bis Mitte Dezember im Rathaus zu sehen, im Erdgeschoss Arbeiten von Schülern des Berufskollegs und der Fachschule, im ersten Stock Schmuck aus Gmünder Werkstätten und Betrieben. Die Tradition wird auch bei der Landesgartenschau erleb– und sichtbar werden, warb OB Arnold, der auf „üppigen Glanz“ hoffte. Denkwürdig sei aber auch der Abend der Ausstellungseröffnung: „Der letzte Freitag ohne Tunnel.“ Dank sagte er an die Kuratorin Michaele Stütz und an Ulrike Kleinrath. Schon blätterte er im Katalog und empfahl den Besuchern, sich in den Sitzungssaal zur Auktion zu begeben.
Den Hammer schwang das Stadtoberhaupt wieder selbst. Ein bisschen zögerlich waren die prospektiven Käufer schon, auch wenn der OB fleißig lockte, nicht zuletzt mit dem guten Zweck: den wechselnden Ausstellungen in der „Black Box“, in der zur Blumenhalle umfunktionierten Stadtgarten-Erweiterung während der Landesgartenschau. Dafür müssen Mittel flüssig werden, und dafür hatten Gmünder Schmuckschaffende schöne Stücke günstig zur Verfügung gestellt. Die Mindestgebote lagen weit unter dem, was sonst üblich ist. Vieles mit Gmünd-spezifischen Motiven war darunter: Einhorn, Stauferlöwe, Ornamente von der Johanniskirche, Apartes, Extravagantes und Elegantes. Ein weiterer Silberbecher – ein dreiviertel Kilo schwer – fand für 1500 Euro einen Liebhaber. Vor dem Valentinstag wird noch ein Auktions-Anlauf unternommen, dann aber soll Musik die Kauflaune in Schwung bringen.
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