Zur Einweihung des Gmünder Einhorn-Tunnels: Am Samstag gibt’s eine ganz besondere Rems-Zeitung
Freitag, 22. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das Team der Rems-Zeitung hat viele informative, spannende und teils auch sehr unterhaltsame Beiträge mit vielen eindrucksvollen Fotos zu dieser historischen Ausgabe der Gmünder Heimatzeitung zusammengefasst. In erster Linie haben wir diese Festausgabe den Menschen im Raum Schwäbisch Gmünd gewidmet, die jahrzehntelang um die neue Gmünder B29-Ortumgehung kämpften und bangten — und die nun auch auf einen weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Raum Schwäbisch Gmünd hoffen. Seit dem Bau von Münster, Stadtmauer oder Remsbahn hat kein anderes Bauwerk die Stadt Gmünd in diesem gewaltigen Ausmaß und mit solcher Nachhaltigkeit verändert wie der Tunnel: Deutschlands aktuell größter, modernster und auch teuerster Straßentunnel erforderte bis zu seiner Verwirklichung einen technischen und politischen Kampf ohnegleichen. Immer wieder stand das durchaus eigensinnige Gmünder Projekt ob seines Kostenaufwands auf des Messers Schneide. Doch die gemeinsinnige Fragestellung, ob eine oberirdische Lösung nicht schneller, sicherer und vor allem günstiger zu verwirklichen gewesen wäre, ist durch Stadtumbau und Gartenschau längst beantwortet. Die Gmünder waren mit der Maximalforderung „Tunnel in Tallage“ ein Abenteuer eingegangen. Ende gut alles gut. Es hätte auch schiefgehen können. Immer wieder legten die Rems-Zeitung, vor allem auch sachkundige und engagierte Leser konstruktiv und leidenschaftlich ihr Veto ein. So bei Themen wie Tunnelsicherheit (Rettungstunnelnachrüstung) und Umweltschutz (Tunnelfilter). Die Rems-Zeitung war gemeinsam mit den Bürgern stets treibende und federführende Kraft. Nicht „nur“ dafür, dass eine B29-Ortsumfahrung endlich kommt, sondern auch mit dem Ziel, dass eine solche auch sicher, zeitgemäß und im regionalen Gemeinsinn gebaut wird. Darauf sind wir gemeinsam mit unseren engagierten Lesern stolz. Grüß de Gott Gmünder Einhorn-Tunnel! Es war eine spannende und intensive Tunnelbauzeit. Aber auch eine leidige Stau– und Jammerzeit, an die wir uns nun am liebsten gar nicht mehr erinnern, um die Kräfte für den Vorwärtsblick zu bündeln. Die Gmünder atmen nun alle im Tunnel tief durch sowie angesichts Landesgartenschau und Stadtumbau glücklich und in Vorfreude auf. Doch dann heißt es aber auch schon wieder: Tief Luft holen für zukünftige Aufgaben. Denn die verkehrsgeplagten Menschen auch in anderen Ortsdurchfahrten möchten gerne aufatmen. Wir wünschen viel Freude beim Betrachten und bei der Lektüre der festlichen Rems-Zeitung, für die sich Redaktion und besonders auch unsere technischen Gestalter und Gestalterinnen schon seit Wochen engagiert und auch mit besonderer Stadt– und Heimatliebe ins Tunnel-Zeug gelegt haben!
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 3811 Tagen veröffentlicht.