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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Stadtseniorenrat und Generationentreff Spitalmühle stimmten auf den Advent ein – und viele beteiligten sich

Das gemeinsame Singen war wichtig, die Musik in festlicher Atmosphäre, aber auch die Herzlichkeit, mit der Landrat Klaus Pavel und OB Richard Arnold sprachen – die sich gemeinsam mit Gmünds Seniorinnen und Senioren einstimmen ließen auf den Advent und ein gutes Jahr 2014.

Freitag, 29. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 7 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (bt). All die Arbeit und Aufregung waren in dem Moment vergessen, in dem die rund 260 Gäste im großen Predigersaal signalisierten, dass sie mit Kaffee und Kuchen bestens versorgt waren, dass das Programm genossen und geschätzt wurde, dass eben alles gut gelaufen war. Gar nicht so einfach, eine Großveranstaltung in entspannter, fast familiärer Atmosphäre zu organisieren.
Prof. Dr. Herbert Mödl für den Stadtseniorenrat und Spitalmühlenchefin Renate Wahl führten durchs Programm. Das Seniorenorchester unter der Leitung von Friedemann Gramm spielte, der Chor der Klosterbergschule Tiramisu holte sich mit seinen frechen, jungen Liedern einen Extraapplaus ab, und auch sonst gab es einiges an Programm – unter anderem Adventsgedanken von Münsterpfarrer Robert Kloker. Vor allem bestimmten gemeinsam gesungen alte Lieder wie „Es kommt ein Schiff, geladen“ sowie Gedichte den Nachmittag. OB Arnold trug ein Gedicht von Oskar Kucher zum Gmünder Jahr 2014 vor.
Mit Blick auf die zum Teil sehr schick zurechtgemachten Damen im Publikum, grundsätzlich auf die lebhaften, interessierten, auch körperlich fitten Gäste meinte er, mindestens 850 für eine richtige „Bürgergartenschau“ benötigte Ehrenamtliche fielen „nicht mal in Gmünd vom Himmel“. Arnold tat sein Bestes, gemeinsam mit Carmen Bäuml und Karolin Hinderberger Lust zu machen auf ein paar Helferstunden an einem Eingangsbereich der Gartenschau, im Hanf-​Irrgarten, im Trauzimmer im Grünen, an den Infostationen, beim Lichterfest. Zehnmal fünf Stunden, so die Richtgröße für offizielle Ehrenamtliche, seien für viele zu stemmen – und dazu fanden sich auch gestern wieder einige bereit.
Wie Arnold gestern Landrat Klaus Pavels Einsatz für Gmünd und unter anderem auch für den Gmünder Tunnel würdigte , sparte Pavel seinerseits nicht an herzlichen Worten. Richard Arnold habe so vieles bewegt in Gmünd, als sei er dort seit 20 Jahren Oberbürgermeister. Die kommende Bürger– und Waldgartenschau sei einmalig; so etwas habe es noch nicht gegeben. Die Stadt gehöre allen Gmündern, die früher in ihr gearbeitet und sie entwickelt hätten, ebenso wie denen, die sie in die Zukunft begleiteten. Und allen Generationen sei es zu verdanken, dass Gmünd „Hauptstadt des ehrenamtlichen Engagements“ sei: „Ich kenne nichts Vergleichbares.“ Mit dem GD-​Kennzeichen habe er, habe der gesamte Ostalbkreis keine Probleme: Es brauche mehr, das in den vergangenen 40 Jahren seit der Kreisreform Gewachsene zu zerstören; zudem so Pavel mit einem Lächeln, hätten die Gmünder mit ihrem neuen Kennzeichen 80 000 Euro an zusätzlichen Gebühren in die Kasse gespült. Auch der Landrat trug mit einem Gedicht zum Gelingen des Nachmittags bei. „Ich möcht ein bisschen glücklich sein“, das ihn seit 20 Jahren begleitet, ist ein Gedicht über die wirklich wichtigen Dinge, die Menschen einander zu geben haben – Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Interesse, ein Händedruck, ein nettes Wort ein Lächeln. Und Zeit. Zeit vor allem. Dass Pavel sich zwischen so viel Terminen gestern Zeit genommen hat für die Gmünder Senioren, war eine bewusste Geste in diesem Geist, der auf den Advent einstimmen soll.

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