Landrat Klaus Pavel zu Gast bei den Rettungshunden der Gmünder Malteser
Die Malteser Rettungshundestaffel konnte prominenten Besuch auf dem Gelände des Schäferhundevereins empfangen. Unter anderem Landrat Klaus Pavel informierte sich über die Leistungsfähigkeit der Gmünder Malteser Rettungshundestaffel.
Dienstag, 03. Dezember 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Als nächstes waren die Rettungshunde dran. An den Übungsteilen mit dem umfangreichen Geräteparcours konnte zum einen die Geschicklichkeit der Vierbeiner erkannt werden, aber auch zum anderen die notwendige Teamarbeit von Hund und Hundeführer. Übungen an einem zweistöckigen Gerüst zeigte das fast blinde Vertrauen der Rettungshundeteams.
Im angrenzenden Waldgebiet zeigten die Rettungshunde wie sie ihren Haupteinsatzzweck erlernen – Suchen und Finden von vermissten Personen. In den ersten Einheiten wurde darauf wert gelegt, zu zeigen, wie die Hunde verschiedenste Verletzungsmuster sicher und zuverlässig deren Hundeführer anzeigen. Die mehrfach geprüfte und einsatzerfahrene Rettungshündin Kira zeigte dann zum Abschluss wie selbständig sie mit ihrer Hundeführerin ein Flächensuchgebiet absucht. Innerhalb kürzester Zeit konnte die „vermisste Person“ durch Kira aufgefunden werden. Bis auch die Hundeführerin an der aufgefundenen Person war, machte sich die Rettunsghündin Kira über mehrere Minuten durch langanhaltendes Bellen bemerkbar.
An dem Vormittag wurde nicht nur auf die Ausbildung der Rettungshunde eingegangen, sondern auch auf die Notwendigkeit von Ausbildungen der Hundeführer und Helfer z.B. in Funk– und GPS Techniken, Erste Hilfe Ausbildungen etc. Landrat Pavel stellte bereits nach kurzer Zeit fest: „Hunde sind wie wir Menschen – wenn sie etwas tun, möchten sie etwas dafür haben – sei es Zuneigung durch eine
Streicheleinheit oder eine Belohnung durch ein Leckerli oder die Belohnung im Spiel“. In den verschiedenen Darbietungen konnte gut veranschaulicht werden, wie zeitintensiv und vielfältig die Ausbildung zum einsatzgeprüften Rettungshundeteam ist. So muss jeder Hundeführer über 500 ehrenamtlichen Stunden im Jahr aufbringen. Dass Rettungshunde ein verlässliches und notwendiges Einsatzmittel sind, zeigt das gegenwärtige Einsatzaufkommen der Gmünder Malteser von bis zu 40 Sucheinsätzen pro Jahr. Im Anschluss an die Darbietungen nahm sich Pavel die Zeit, in der Vereinsstätte des Schäferhundevereins der OG Gmünd mit den Mitgliedern der Rettungshundestaffel die Schwierigkeiten in der Ausbildung zu erörtern.
Ein großes Anliegen der Gmünder Malteser ist das Training in verschiedensten Waldgebieten, dies ist für die ordentliche Ausbildung der Rettungshunde unabdingbar, leider wird es immer schwieriger, geeignete neue Suchgebiete und Zufahrtsberichtigungen zu erhalten, so der Gmünder Staffelleiter Michael Berger. „Sehr gerne sichere ich hier meine Unterstützung bei der Findung neuer Waldgebiete und beim Abbau von Bürokratie für Zufahrtsberechtigungen etc. zu“, so Landrat Klaus Pavel. Weiterhin bedankte sich Pavel persönlich bei allen Mitgliedern der Malteser Rettungshundestaffel Schwäbisch Gmünd für die sehr wichtige ehrenamtliche Arbeit bei der Vermisstensuche. Ebenso wünschte er allen Hundeführern weiterhin viel Kraft und Energie für dieses Ehrenamt, so Klaus Pavel abschließend. Michael Berger bedankte sich mit einem kleinem Präsent bei Landrat Klaus Pavel für den Besuch, so konnte er einen kleinen Plüschrettungshund zur Erinnerung überreichen.
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