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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Ein dritter und drei vierte Preise für Gmünder Initiativen bei Ehrenamtsgala in Stuttgart

„Echt gut! hallte es gestern Abend als Motto des Ehrenamtswettbewerbs der Landesregierung gleich mehrfach durch die heiligen und vornehmen Hallen im Neuen Schloss in Stuttgart. Im Rahmen der Ehrenamtsgala wurden gleich vier Gmünder Projekte mit einem Preis ausgezeichnet.

Freitag, 06. Dezember 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 20 Sekunden Lesedauer

Von Heino Schütte SCHWÄBISCH GMÜND. Stolz und Spannung zugleich prägten das festliche Miteinander im Neuen Schloss. Viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur war zugegen, als Ministerpräsident Winfried Kretschmann den feierlichen Abend eröffnete. Journalist und Fernsehmoderator Markus Brock führte durch den rund zweistündigen Ehrungsmarathon. Denn den einzelnen Projekten wurde würdevoll Zeit und Raum für eine Präsentation eingeräumt. Im Interview erzählte Ministerpräsident Winfried Kretschmann aus seinen eigenen und sehr früh gemachten Erfahrungen in Ehrenämtern in Kirche, Schule und Gesellschaft, die ihn sehr geprägt hätten. „Wer einmal damit angefangen hat, der hört zeitlebens nicht mehr damit auf“, so beschrieb er knitz. „Und wenn man ein viertes, und fünftes Ämtle angenommen hat, dann kommen ganz schnell weitere dazu.“ Er sei stolz, dass 41 Prozent seiner Bürger in Baden-​Württemberg sich ehrenamtlich und uneigennützig engagieren, oftmals für Mitmenschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Das sei im Bundesvergleich ein absoluter Spitzenwert. Für ihn seien diese Bürger „die eigentlichen Helden des Alltags“. Man erlebe durch die freiwillige Arbeit für Mitmenschen auch Dankbarkeit und tiefe persönliche Bereicherung. Baden-​Württemberg sei ein buntes Land. Doch in einem solch bunten gesellschaftlichen Miteinander seien auch die Nöte bunt. Das ehrenamtliche Engagement in Vereinen, Projekten und Initiativen bezeichnete der Ministerpräsident als eine Grundfeste einer demokratisch, sozial und christlich orientierten Gesellschaft. Im anschließenden Ehrungsreigen tauchte dann pausenlos der Name Schwäbisch Gmünd auf. Vor allem die Staufersaga prägte durch die Präsenz einiger Akteure die Szenerie. Diese gut zweitausendköpfige Bürgerinitiative erntete einen vierten Platz, ebenso wie der Weltgarten und das Seniorennetzwerk. Einen dritten Preis durfte aus den Händen von Ministerpräsident Kretschmann Johanna Nick für die Jugendkulturinitiative Schwäbisch Gmünd entgegen nehmen. Immer wieder wurde von den Festrednern und Paten betont: Alle haben an diesem Abend gewonnen.

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