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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Weihnachtszirkus im Schießtal zwischen Weihnachten und Neujahr mit den Ringel-​Löwen

Lohnt sich für eine Stadt wie Gmünd ein Weihnachtszirkus? Wenn Gäste aus der ganzen Region erwartet werden schon. Und wenn’s ein Heimspiel ist für einen wie Oleg Zhovnir, der das Ganze organisiert und über seine Agentur bemerkenswerte Artisten in die Schießtal-​Manege bringt.

Freitag, 06. Dezember 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Ob es wirklich „die schönsten Mädchen“ sind, sei dahingestellt. Dass die Artistinnen, die vom 25. Dezember bis 6. Januar, zu Gast in Gmünd sind, in der Tat außerordentlich attraktiv sind, zählt zudem weit weniger als die Kunst, die sie sich so hart erarbeitet haben. Marina Borsova, „Stern des Moskauer Zirkus“, ist mit ihrer Ringtrapez-​Nummer so überzeugend, dass sie unter anderem mit dem Publikumspreis in Monte Carlo bedacht wurde. Und wenn Oxana in der Manege ist, gilt die Aufmerksamkeit vor allem ihren Pudeln, die einen Spielplatz nutzen und dabei mit Hundeaugen und –charme alle Generationen bezaubern sollen. Natalia Bondarenko, die auch schon im Münchner GOP-​Variete arbeitete, erstaunt mit ihrer Kautschuknummer und der schieren Anzahl der Hula Hoop-​Reifen, die an einem menschlichen Körper rotieren können. Selbst beim ukrainischen Ballett „Double Art“ steht der Tanz im Mittelpunkt. Oleg Zhovnir, der nunmehr zum neunten Mal einen Gmünder Weihnachtszirkus organisiert, versichert, Besonderheiten gefunden und verpflichtet zu haben. Als erste Stadt Deutschlands wird Gmünd etwa die Nasenbären Victor Nikulins sehen – obergoldig die Tiere, versichert Zhovnir, den diese Nummer sichtlich begeistert. Sechs junge Artisten arbeiten mit dem Schleuderbrett und Elementen wie dem dreifachen Salto; die Laniks jonglieren, und zeigen Perch-​Artistik. Es gibt Clowns, Musik, Atmosphäre. Als Höhepunkt werden Tomas Ringel und seine Löwen präsentiert. Seit drei Generationen seien die Ringels und ihre Löwen eine Familie, so Zhovnir – das sei spürbar. 600 Plätze bietet das beheizte Zelt, in dem neben den regulären Veranstaltungen am 26. Dezember um 19 Uhr eine Benefizvorstellung für Familien und Senioren stattfindet, die sich den Zirkusbesuch nicht leisten könnten; am 1. Januar ist ein Familientag mit stark reduzierten Preisen geplant. In einem weiteren Zelt wird in Weihnachtsatmosphäre bewirtet. Aufführungen gibt es vom 25. Dezember bis 5. Januar um 15 und um 19 Uhr. Nur am letzten Tag treten die Artisten um 11 und um 15 Uhr auf. Karten gibt es beim i-​Punkt Schwäbisch Gmünd, Telefon (07171) 603‑4250, oder unter www​.opalla​.net.

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