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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Der Gmünder Kunstbasar im Advent hat Tradition und Qualität

Es war wieder soweit. Um 11 Uhr konnte Bürgermeister Julius Mihm zusammen mit einem Klarinettentrio der städtischen Musikschule die beliebte Verkaufsausstellung eröffnen: Den Gmünder Kunstbasar

Montag, 09. Dezember 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 13 Sekunden Lesedauer


Von Brigitte Düppe
SCHWÄBISCH GMÜND. Seit 1978 sei der vorweihnachtliche Kunstbasar inzwischen Tradition geworden. Corina Zorniger und Ralph Häcker vom städtischen Kulturbüro hatten unter vielen Bewerbern wieder vierundzwanzig Aussteller ausgesucht, dieses Mal auch aus den Kreisen Rems-​Murr, Heidenheim, Schwäbisch Hall und Göppingen. Und sie hatten gut gewählt. Ein Viertel der Aussteller sei dieses Jahr neu dazugekommen, darunter auch Christian Saile aus Hussenhofen, vor dessen praktizierter Origamikunst sich sofort viele interessierte Käufer und Bewunderer einfanden.
Mit gerade mal dreizehn Jahren hat er es mit seinen Ideen und seiner Fingerfertigkeit bereits zum eigenen Verlag geschafft. Zurzeit arbeite er an seinem vierten Buch, erzählte er, bei dem es speziell um Origami-​Flieger gehe. Einfach nur „cool“ findet er seine Begeisterung für diese alte chinesisch-​japanische Kunst und überzeugte damit auch zahlreiche Kunden.
Neu waren auch die mathematisch eleganten Fadengrafiken von Harald Busch aus Heidenheim und der „Herr der Astgabeln“ Helmut Balz aus Heiningen im Galeriebereich vor dem Festsaal. Er findet sein Material auf dem Kompostplatz, bevor er daraus Tiere, vor allem Vögel, schnitzt. Traditionell gut vertreten war in der Gold-​und Silberstadt natürlich Unikatschmuck. Aber auch Textiles, Kerzen, Engel, Taschen, aus Leder oder Patchwork, Bilder und wie immer Unicef-​Karten gab es zu bewundern und zu kaufen, nicht nur als Weihnachtsgeschenke. Mihm nannte dieses Angebot anfangs als „die etwas feineren Sachen“ in Abgrenzung zum Weihnachtsmarktangebot vor dem Haus, wobei er sicher noch ein bisschen untertrieben hat. Besonders heimelig hatte Gerhard Ilg aus Ellwangen seinen stimmungsvollen Stand mit Leuchten aus Keramik gestaltet. An Besuchern mangelte es an beiden Tagen nicht und auch Kaffee, Glühwein und Kuchen von der Lebenshilfe waren wie immer heiß begehrt.

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