Fast 100 Kinder musizierten beim Musikschul-Adventskonzert in St. Franziskus
Fast hundert Kinder der städtischen Musikschule hatten am Abend des zweiten Advents im Altarraum und auf der Orgelempore der Franziskuskirche ihren großen Auftritt. Kein Wunder, dass Besucher stehen mussten.
Montag, 09. Dezember 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (brd). Alle wollten vor ihren Familien ihr Bestes geben und es war eine Meisterleistung der Lehrkräfte, ein so abwechslungsreiches Programm in kleiner und großer Besetzung zusammenzustellen.
Musikalisch waren alle Musikrichtungen vom 14. bis zum 20. Jahrhundert vertreten. Auch die Vielzahl der verschiedenen Instrumente machte das Konzert so lebendig. Die staufische Drehleier kam genauso zum Einsatz wie die Hakenharfen, Mandolinen, Gitarren, die ganze Flötenfamilie, Klarinetten und natürlich die Streicher. Traditionell eröffnete ein Posaunenquartett das adventliche Musizieren, bevor sich die Band der Klosterbergschule mit eingängigen Melodien viel Applaus erspielte. Die Kombinationen Orgel/Posaune und Orgel/Sopran brachten ganz neue Farben in die Klangpalette, auch das ganz junge Geschwisterpaar an den Harfen zeigte die wunderbaren Möglichkeiten dieses Instruments. Musikschulleiter Friedemann Gramm führte geschickt durch das Programm. Er konnte freudig davon berichten, dass mit Unterstützung des Fördervereins die neue Konzertharfe demnächst eintreffen werde.
Der Platz für das große Instrumentalensemble aus Blockflöten, Gitarren, Streichern und Drehleier war fast zu klein. Einen schönen mittelalterlichen Beitrag durften sie vorstellen: „Florizet vox dulcisonans“, hätte als das Motto für den ganzen Abend gelten können: „Möge die lieblich klingende Stimme erblühen“. Diesen Anspruch erfüllten auch die Streicherstimmen mit ihren roten Mützen, als sie am Ende den Weihnachtsmann sogar im Walzertakt und gezupft willkommen hießen. Selbst die Besucher durften mit zwei Adventliedern ihre Stimme erklingen lassen und sich auch damit die Minuten „Advent“ gönnen, von denen Bogumila Kucharzewska in ihrem geistlichen Impuls gesprochen hatte.
Schließlich bat Christa Rösch um einen Beitrag für die Aktion „Gmünder machen Wünsche wahr“. Schon zum dritten Mal gingen die Spenden dieses Konzertes ohne Abzüge an diese wichtige Einrichtung. Für alle teilnehmenden Kinder gab‘s am Ende noch was Süßes : Eine gebackene (Hefe)Note vom Förderverein!
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