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Nachrichten Ostalb

Schlechte Straßen im Ostalbkreis: Nicht nur aufgrund der aktuellen Frostschäden

Die Frostperiode beschert Jahr für Jahr den Autofahrern Slalomfahrten von Schlagloch zu Schlagloch. Es gibt aber auch Straßen, die sind von Grund auf so marode, dass es mit Flickschusterei nicht mehr getan ist. Dazu gehört die Landesstraße zwischen Mögglingen und Untergröningen.

Freitag, 15. Februar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 15 Sekunden Lesedauer


Von Gerold Bauer
OSTALBKREIS. Im überregionalen Teil der Rems-​Zeitung war am Montag zu lesen, wie schlecht der bauliche Zustand des Straßennetzes im Raum Stuttgart ist. Doch so weit müsse man gar nicht gehen, sagte uns RZ-​Leser Dietmar Schürle aus Schechingen. Mitten durch seine Heimatgemeinde führt nämlich eine Landesstraße, die aufgrund ihrer vielen Schlaglöcher sicherlich zu den Spitzenreitern in der Rangliste der schlechtesten Straßen im Ostalbkreis zählt.
Das Teilstück zwischen Mögglingen und Heuchlingen war in den vergangenen Jahren immer wieder in den Schlagzeilen. Die damalige Landesverkehrsministerin Tanja Gönner musste sich beim Ortstermin den Unmut von Bürgern gefallen lassen, und Klaus Maier (damals noch Bürgermeister von Heubach und inzwischen Landtagsabgeordneter) sagte seinerzeit: „An dieser Straße brauchen wir keine Politiker, sondern Bagger“. Auf Bagger und andere Baumaschinen wartet man entlang dieser Landesstraße aber immer noch vergeblich. Ein Baubeginn wurde zwar schon versprochen, letztlich aber wieder abgesagt.
Neben dem besagten Teilstück zwischen Mögglingen und Heuchlingen hat diese Landesstraße aber auch – von Schechingen aus gesehen — in der anderen Richtung „Waschbrett-​Qualität“. Vom Buchhof nach Untergröningen haben die Verkehrsteilnehmer nicht nur mit den Schlaglöchern, sondern auch mit Fahrbahnverwerfungen, nicht befestigten Rändern und einer Fahrbahnbreite von nur knapp fünf Metern zu kämpfen. Angesichts der Verkehrsaufkommens dort – inklusive des Schwerverkehrs – schlummert ein erhebliches Gefahrenpotenzial. „Nichts gegen den Bau von Radwegen, aber wir Autofahrer zahlen treu und brav unsere KfZ-​Steuer – dafür können wir doch als Gegenleistung ordentliche Straßen erwarten“, sagte Dietmar Schürle.

Es gibt noch mehr marode Straßen im Gmünder Raum. Unsere Leser dürfen uns ihre „Favoriten“ mitteilen (07171/​6006 54 oder redaktion@​rems-​zeitung.​de).

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