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Handball, Bezirksliga, Männer: TSV Alfdorf kann vor heimischem Publikum alles klar machen

Noch sechs Spiele bis zur Meisterschaft und dem Aufstieg in die Landesliga: Der TSV Alfdorf hat einen großen Vorteil. Gegen den Zweiten, Dritten und Vierten der Bezirksliga Rems/​Stuttgart genießt der Spitzenreiter noch Heimrecht. „Wir haben zuhause alles gewonnen“, sagt Trainer Daniel Wieczorek. Am kommenden Samstag, um 20 Uhr, gastiert mit Feuerbach der Vierte in Alfdorf. „Unser Ziel ist es, die Feuerbacher aus dem Meisterrennen zu verabschieden.“

Dienstag, 19. Februar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 44 Sekunden Lesedauer

(jh). Die Pflichtaufgabe gegen das Schlusslicht der Liga, den SC Korb, lösten die Alfdorfer Handballer am vergangenen Wochenende mit Bravour. Der 33:24-Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Nun folgen noch sechs Partien. „Ich will mit meinen Jungs auch nach dem letzten Spieltag auf Platz eins stehen. Auf die Relegationsrunde haben wir keine Lust. Mein Ziel ist der direkte Aufstieg. Falls das nicht gelingt, wäre ich richtig enttäuscht“, äußert sich Daniel Wieczorek zu den kommenden Wochen. Dass der Alfdorfer Coach am Saisonende sein Amt niederlegt, ist schon länger bekannt, aber negativen Einfluss habe diese Entscheidung bis heute nicht: „Ich habe nichts Negatives gehört, weil ich den Verein verlasse. Im Gegenteil, sehr viele Menschen bitten mich, meine Entscheidung noch einmal zu überdenken, damit ich beim TSV Alfdorf verlängere“, erzählt Wieczorek im Gespräch mit der Rems-​Zeitung. Aber: „Ich habe eine Entscheidung getroffen und dabei bleibt es. Das Gesamtpaket Beruf, Familie und Handball war in den Monaten September, Oktober und November sehr schwer zu verpacken. Wenn der Handball plötzlich die Nummer eins ist, wird es schwierig“, begründet Daniel Wieczorek seine Entscheidung, den TSV Alfdorf am Saisonende, womöglich mit der Meisterschaft und dem direkten Landesligaaufstieg, zu verlassen.
Ob er in der neuen Saison einen anderen Verein trainiert, steht noch nicht fest. Im Moment sehe es eher nach einer Pause aus, „jedoch wenn der THW Kiel kommt, dann würde ich zusagen“, scherzt der Ex-​Coach von Oppenweiler, der ausdrücken möchte, „dass ich zwei geile Vereine trainiert habe und die neue Aufgabe mindestens genauso reizvoll sein müsste.“
Nach dem Heimspiel gegen Feuerbach folgen zwei weitere Duelle gegen direkte Konkurrenten. „Es ist ein großer Vorteil, dass wir gegen Weinstadt und Oeffingen jeweils zuhause spielen“, meint der TSV-​Trainer. Am Sonntag, 17. März um 17 Uhr, trifft der TSV Alfdorf auf den Dritten (Weinstadt), ehe am letzten Spieltag, 13. April um 20 Uhr, das Spitzenspiel gegen den Zweiten (Oeffingen), die Entscheidung bringt. „Wir wollen alle sechs Spiele gewinnen, dann ist der Aufstieg perfekt und ich kann sehr zufrieden mein Traineramt in andere Hände übergeben“, so Daniel Wieczorek. Einen Nachfolger gebe es noch nicht. „Das hätte ich mitbekommen“, sagt der derzeitige Trainer.

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