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Skispringen, Weltmeisterschaft in Val di Fiemme: Richard Arnold und Michael Rembold empfangen Bronze-​Siegerin Carina Vogt

Der polnische Skispringer Adam Malysz gab zu Protokoll: „Es gibt nichts Schöneres, als mit geilen Sprüngen Geld zu verdienen“, zitierte Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold ein Aushängeschild des Skisprungzirkus. Eine Sympathieträgerin wohnt in Waldstetten, springt für den SC Degenfeld und vertritt die Gmünder Farben: Carina Vogt. „Ich hoffe, dass Du noch weitere Erfolge mit uns feiern darfst und Geld verdienst“, so Arnold.

Mittwoch, 27. Februar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 14 Sekunden Lesedauer

(jh). In einer Frankfurter Zeitung wurde vor der Weltmeisterschaft das Frauen-​Skispringen mit den deutschen Sportlerinnen dem Leser näher gebracht. Dass die Waldstetterin Carina Vogt im Schwabenland im Ostalbkreis heimisch ist und keine Sächsin ist, die „Voigt“ heißt, hat sich bis Frankfurt noch nicht rumgesprochen. Der Stellenwert des Frauen-​Skispringens nimmt dennoch zu, auch aufgrund der Live-​Übertragungen im Fernsehen. Und bei der nächsten Weltmeisterschaft wird die 21-​jährige Skispringerin des SC Degenfeld auch in Frankfurt als Schwäbin erkannt. Da sind sich Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold und Waldstettens Bürgermeister Michael Rembold einig und sagen: „Carina macht uns alle stolz und ist in Deutschland und der Skisprung-​Welt seit dem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft ein Aushängeschild.“
Waldstettens Bürgermeister Michael Rembold und Leicht-​Vorstandsvorsitzender Stefan Waldenmaier, Oberbürgermeister Richard Arnold, Sportbürgermeister Dr. Joachim Bläse, der Leiter des Amts für Bildung und Sport, Klaus Arnholdt, der Vorsitzende des SC Degenfeld, Frank Ziegler, der Präsident des Schwäbischen Skiverbandes, Heiner Dangel, der Vorsitzende des Stadtverbands Sport, Michael Svoboda und der stellvertretende Vorsitzende des Sportkreis Ostalb, Heinz Engel, gehörten zu den vielen Gratulanten von Carina Vogt im Gmünder Rathaus. Blumen, eine Jahreskarte fürs Freibad in Waldstetten, ein Buch von den Olympischen Spielen in London (als Anregung für Olympia 2014 in Sotschi) sowie eine Goldmedaille vom Schwäbischen Skiverband und viele weitere Geschenke durfte die 21-​jährige Bronzemedaillegewinnerin mit nach Hause nehmen. „Ich habe immer an Carina und das Frauen-​Skispringen geglaubt“, freut sich Mama Iris Vogt.
Auch wenn es noch Kritiker gibt, das Skispringen der Frauen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. „Das Frauen-​Skispringen ist ein Zukunftssport und wir sind glücklich, mit Carina Vogt eine Gmünderin als beste deutsche Athletin für eine herausragende Leistung bei der WM in Italien zu ehren“, erklärte Richard Arnold. In ihrem Heimatort Waldstetten und bei allen Mitgliedern des SC Degenfeld war das Interesse vor den Bildschirmen sicher am größten, und so gratulierte auch Waldstettens Bürgermeister Michael Rembold der jungen Sportlerin: „Waldstetter Blut, etwas Gmünder Blut und ein Waldstetter Sponsor sind die Zutaten für eine großartige Skispringerin.“
Wie bekannt Carina Vogt nicht erst seit dem dritten Rang in Val di Fiemme ist, erzählte Frank Ziegler in seinem Grußworten: „In Japan, in den USA und ganz Europa war Carina Vogt unterwegs. Wir wünschen uns, dass Carina weiter verletzungsfrei bleibt und schöne Momente genießen kann.“ Das tägliche harte Training, sowohl im körperlichen als auch mentalen Bereich, zahle sich aus. „Meine Mama und mein Trainer Thomas Aubele sind immer hinter mir gestanden und haben mir diesen Erfolg ermöglicht. Ich freue mich sehr, dass so viele Menschen das Skispringen mögen und mich und die deutsche Mannschaft bei der WM unterstützten“, sagte Carina Vogt.
Stefan Waldenmaier bezeichnete die 21-​jährige Skispringerin schon jetzt als Sympathieträgerin: „Wir wollen Carina auch weiter finanziell unter die Arme greifen.“ Gemeinsam mit der Familie Vogt, dem Gmünder Gemeinderat (der nach dem Empfang eine Sitzung hatte) und all den Gratulanten aus dem Gmünder Sport wurde auf Carina angestoßen.

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