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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Dritte Gmünder Integrationskonferenz

Es werden viele Aktionen und Veranstaltungen in die Wege geleitet, wenn es darum geht, die Integrationsarbeit in Gmünd nicht nur in Worten, sondern auch in der Realität zu leben. Sich auf dem Erreichten auszuruhen kommt den Beteiligten nicht in den Sinn. Dinge zu verbessern und zu hinterfragen gilt als ständiges Ziel und auch die Integrationskonferenz scheint hier zu einem wichtigen Baustein zu werden.

Mittwoch, 10. April 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 29 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Am Samstag, 20. April, findet sie bereits zum dritten Mal statt. Dann werden wie schon beim vergangenen Mal von neun bis 13 Uhr in den Räumlichkeiten der Gmünder Volkshochschule verschiedene Handlungsfelder präsentiert und gemeinsam diskutiert.
Die Integrationsarbeit in Gmünd, so erklärt Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, basiere auf mehreren Säulen. Dabei verweist er auf den Integrationsbeirat, der als politisches Gremium nicht mehr wegzudenken sei; den Integrationsbeauftragten Hermann Gaugele, der quasi als „Querschnittsbeauftragter“ fungiert und das Integrationskonzept der Stadt. Man brauche den vierten Baustein, so Bläse: die Bevölkerung.
Die Integrationskonferenz am 20. April ist für jeden zugänglich. Hierbei erhalten die Teilnehmer Informationen zu den verschiedenen Handlungsfeldern (Sprache und Bildung; Wirtschaft und Arbeit; Wohnen und Stadtentwicklung; Soziales, Gesundheit, Sport und aktives Zusammenleben; Interkulturelle Ausrichtung der Institutionen), mit denen sich Expertengruppen (entstanden auf Basis des Integrationskonzeptes der Stadt 2009) beschäftigen. Jeder ist dazu aufgerufen, mitzudiskutieren. Doch auch, wer einfach nur zuhören möchte, ist herzlich eingeladen. „Es ist uns wichtig, die Ziele, die wir erreicht haben, der Bevölkerung zu zeigen“, so Mükayil Dalbudak vom Integrationsbeirat. Dinge auch kritisch betrachten, nennt Integrationsbeirätin Nelli Joos als weiteres Anliegen. Auch wolle man neue Anregungen gewinnen.
Neue Impulse verspricht man sich auch von den Ergebnissen des Forschungs-​Praxis-​Projektes „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“ der Schader Stiftung. Dieses wird ebenfalls bei der Integrationskonferenz vorgestellt. Hermann Gaugele hebt hier besonders lobend hervor, dass es Auswärtige sind, die im Rahmen des Projektes einen Blick auf die Stadt geworfen haben. Hierzu wurden 2012 in Gmünd und dem Landkreis Interviews geführt; unter anderem auch mit Mitgliedern des Integrationsbeirates. Ziel war es, Entwicklungspotentiale zu erkennen; auch mit Blick auf den demographischen Wandel. Das Integrationskonzept der Stadt, so Gaugele, gebe es bereits seit 2008. Den jetzigen Zeitpunkt beschreibt er als ideal, um eine Zwischenbilanz zu ziehen.

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