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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Projekt „Integration durch Sport“ mit dem TSB

Wie der Landesverband befasst sich auch die eigenständige Gorodkiabteilung beim TSB Schwäbisch Gmünd seit einiger Zeit, gemeinsam mit Vertretern des Programms „Integration durch Sport“, damit, Jugendliche verschiedener Nationen und Kulturen in das Leben zu integrieren.

Dienstag, 21. Mai 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 41 Sekunden Lesedauer

Von Eduard Kessler
SCHWÄBISCH GMÜND. Auf Einladung der Gmünder kamen am Wochenende qualifizierte Fachkräfte aus der sibirischen Stadt Tomsk in die Stauferstadt, um ihr Können zu zeigen und Tipps zu geben. Nach dem offiziellen Empfang im Gmünder Prediger durch Bürgermeister Dr. Joachim Bläse begaben sich die Gastgeber und die Austauschfachkräfte der Sportschule „Russ — Pycb“ aus Sibirien auf das Gorodki-​Feld auf dem Hardt.
Das Wurfspiel Gorodki wurde in Schwäbisch Gmünd von den Eltern der Judoabteilung des TSB organisiert. Bereits 2009 wurde eine ehrenamtliche Gorodki-​Initiative gegründet und in der Kooperation der Mobilen Arbeit des Canisius-​Hauses, der Stadt Schwäbisch Gmünd, dem JuFuN und der VGW ein Gorodki-​Spielplatz aufgebaut.
Im vergangenen Jahr ist aus der ehrenamtlichen Initiative eine eigenständige Abteilung beim TSB Schwäbisch Gmünd entstanden. Gute Verbindungen zu den Vereinen „Aussiedler helfen Aussiedlern“ und der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland helfen den Sportlern und den Verantwortlichen, die ehrenamtliche Arbeit „Integration durch Sport“ ordentlich zu machen. „Wir sind ständig im regen Austausch mit Eltern und planen zusammen mit ihnen unsere Freizeitangebote, Jahresfeste und auch den Austausch an Fachkräften, die unseren Trainings– und Wettkampfbetrieb sinnvoll ergänzen und den Zusammenhalt sehr fördern“, sagte Nikolaj Potapenja, Abteilungsleiter beim TSB Schwäbisch Gmünd, zur Bedeutung seiner aktiven Elternarbeit.
Auf dem Hardt angekommen, erläuterte Vitali Gorbatykh, Gorodki-​Trainer sowie Leiter und Dozent der Sportschule „Russ“, die Ziele und stellte die Fachkräfte vor. Mit Stolz präsentierte er den jüngsten amtierenden Weltmeister Wladimir Sinkov. Auch den silbernen Preisträger der Weltmeisterschaft, Sergei Blochin, konnte er vorstellen. Während sich die zwei hochkarätigen Fachkräfte aus Sibirien warmgespielt und das Figurenfeld abgeräumt hatten, berichtete Dozent Vitali Gorbatykh über die Spielregeln und lud Anwesende ein, an dem Training teilzunehmen. Dieses Angebot nutzte auch Bürgermeister Dr. Joachim Bläse und Wladimir Sinkov zeigte ihm verschiedene Griffe.
Das Programm der Abteilung Gorodki beim TSB Gmünd und den Fachkräften aus Sibirien war bis auf die letzte Minute geplant. Gemeinsam nahmen sie an unterschiedlichen Workshops teil und tauschten Informationen über Sportsysteme in Deutschland und Russland aus. Auch wurde über Funktionen und Strukturen sowie gesellschaftliches und soziales Engagement in beiden Ländern gesprochen. Um die Arbeit erfolgreich weiterzuführen, ist schon jetzt ein weiterer Austausch geplant. Im Herbst diesen Jahres fahren Jugendliche aus Schwäbisch Gmünd und Reutlingen nach Russland und werden an der Hochschule „Russ“ über ihre Erfahrungen berichten.

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