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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Hans Leuze aus dem Vorstand des Stadtseniorenrats verabschiedet

Bei der Sitzung des Stadtseniorenrates ging der Vorsitzende Prof. Dr. Herbert Mödl jetzt auf gegenwärtige und künftige Schwerpunkte ein, zudem wurde Hans Leuze mit herzlichem Dank aus dem Vorstand verabschiedet.

Mittwoch, 12. Juni 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 53 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Mödl würdigte die Verdienste Leuzes, der sich über Jahrzehnte öffentlich engagiert und gesellschaftlich verpflichtet habe – als Chef der Kriminalpolizei habe er zur Sicherheit der Stadt und der Region beigetragen, dann sich um den Stadtseniorenrat und insbesondere um den Bereich der Patientenverfügungen verdient gemacht, bis seine Krankheit dies unmöglich machte.
Anton Rettenmaier, Vorsitzender des Jugengemeinderats, wurde gestern als Ehrengast begrüßt; ein herzliches Willkommen gab es auch für die neuen Vorstandsmitglieder Irene Duijm, Christa Schmied und die Chefin der Spitalmühle, Renate Wahl. Wie Mödl ging auch OB Arnold auf das Bestreben des Stadtseniorenrates ein, das Leben der Senioren in der Stadt zu verbessern. Künftig soll es dazu mehr Sitzungen und intensiveren Austausch geben. Thema waren etwa die Abendspaziergänge im Rahmen der „Aktion sichere Stadt“ sowie das seniorenfreundliche Einkaufen – die entsprechende Zertifizierung soll sich, so Arnold, auch der geplante Lebensmittelmarkt in der Weißensteiner Straße verdienen.
Ein Schwerpunkt der Sitzung waren die Ausführungen des Sozialamtschefs Dieter Lehmann zur Entwicklung des Seniorennetzwerks in den vergangenen beiden Jahren. Ein Schwerpunkt war und ist es, die Betreuung von Seniorinnen und Senioren in den eigenen vier Wänden sicher zu stellen, und das erfordert zwingend die Zusammenarbeit von Profis und Ehrenamtlichen: Lehman erzählte hier von der Kooperationsvereinbarung, die mit zehn ambulanten Pflegediensten abgeschlossen wurde, und von der erfreulichen Entscheidung des Landkreises, mit Susanne Wanner eine Mitarbeiterin des „Pflegestützpunktes Ostalb“ als Ansprechpartnerin direkt in der Gmünder Haußmannstraße zu stationieren – auch mit ihr lasse sich sehr gut und produktiv zusammenarbeiten. Weiter ging Lehmann auf die bestehenden Bausteine ein. So sei beispielsweise der Seniorenfahrdienst ein Erfolgsmodell mit nunmehr 19 Fahrern: 2012 habe es 2800 Fahrten gegeben, mittlerweile würden zwischen 20 und 25 Fahrten täglich durchgeführt; insbesondere begleiteten Helfende Hilfesuchende bei Arztbesuchen. Lehmann erklärte auch, wie versucht werde, diese Ehrenamtlichen zu bestätigen und bestärken.
Ebenfalls sehr positiv: Im Rahmen der Mittagstischen seien im vergangenen Jahr 11 000 Essen verkauft worden – und das alleine der Südstadt, auf dem Hardt, in Ost– und Weststadt; die Spitalmühle sei noch gar nicht eingerechnet. Ein Dank galt dem Sponsor Stadtwerke, dem es zu verdanken ist, dass Bedürftige dafür nicht vier, sondern nur zwei Euro zahlen.
Ein weiterer Baustein wird derzeit etabliert – es handelt sich um den „aktivierenden Hausbesuch“, für den zehn Ehrenamtliche ausgebildet werden. Zwei Bereiche sind angedacht: Zum einen sollen Ehrenamtliche für die Senioren, die sie besuchen, musizieren; vier dieser Freiwilligen lernen an der Musikschule, die Veeh-​Harfe zu spielen, auf das Senioren wohl sehr gut ansprechen. In einem weiteren Element sind in Kooperation mit den Maltesern vielversprechende Besuche mit Besuchshunden angedacht.

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