Immobilien-Umsätze von über 100 Millionen Euro
„Stabil und ohne Übertreibungen“, so charakterisiert“ Jürgen Weiß den Grundstücksmarkt in Schwäbisch Gmünd. 2011 und 2012 lagen die Umsätze von Kaufverträgen und Immobilien bei jeweils über 100 Millionen Euro.
Mittwoch, 12. Juni 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der Gutachterausschuss, dem 15 sach– und fachkundige Personen angehören, wird vom Gemeinderat auf vier Jahre bestellt. Die Bodenrichtwerte sind durchschnittliche Lagewerte des Bodens und dienen als Grundlage für Verkehrswertermittlungen, Besteuerung beim Finanzamt und Beleihung bei Banken.
Alle zwei Jahre fertigt der Gutachterausschuss eine Übersicht an, die, wie der baubürgermeister sagt, durchaus korrigierend wirken können – in beiden Richtungen. Zum einen, was Wunschvorstellungen anbelangt, zum anderen, was überkommene Voreingenommenheiten anbetrifft. Die westliche Bocksgasse beispielsweise hat gegenüber 2010 zugelegt – von 550 auf 575 Euro pro Quadratmeter. Und auch die „Randzone Südwest“, die Umgebung des Canisiushauses, hat leicht zugelegt von 200 auf 210 Euro.
Die übrigen elf der 13 Innenstadtzonen blieben stabil und ohne Veränderungen, wobei die Spanne pro Quadratmeter von 1000 Euro (Marktplatz) bis 275 Euro (östliche Rinderbacher Gasse) reicht. Die Altstadt Nordwest (Ledergasse) liegt bei 450 Euro/Quadratmeter, auch sie gegenüber 2010 unverändert. Die rückläufige Entwicklung sei jedenfalls gestoppt, meint der Baubürgermeister. Am Stadtrand und in den Stadtteilen ergaben sich teilweise Änderungen. Bei 45 von 132 Bodenrichtwertzonen liegen die Werte höher, vier Zonen sind tiefer. Im Mittel ergab sich ein Anstieg von 1,8 Prozent (ohne Innenstadt).
Am Stadtrand und in den Stadtteilen bewegen sich die Bodenrichtwerte von 65 bis 300 Euro pro Quadratmeter. Im gewerblichen Bereich blieben die Bodenrichtwerte überwiegend unverändert. Sie liegen zwischen 60 und 125 Euro pro Quadratmeter.
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