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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Mozartschule Thema im Ortschaftsrat Hussenhofen-​Hirschmühle-​Zimmern

Zentrales Thema des Ortschaftsrates Hussenhofen/​Hirschmühle/​Zimmern war gestern Abend die Mozartschule – wo man sich deshalb auch zur Sitzung getroffen hatte.

Mittwoch, 12. Juni 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-​HUSSENHOFEN (ml). Ortsvorsteher Thomas Kaiser hob bei seiner Begrüßung die Bedeutung der Schule für den Ort hervor. Er hieß besonders Schulleiter Alexander May, Konrektor Peter Betz, Bildungsamtsleiter Klaus Arnholdt und dessen Mitarbeiterin Sarah-​Lisa Knödler willkommen.
„Wir fühlen uns mittendrin in Hussenhofen“, betonte Rektor May und freute sich über den Besuch des Ortschaftsrates. Derzeit sei die Grundschule in jeder Stufe zweizügig, die Werkrealschule gesichert einzügig. Im zu Ende gehenden Schuljahr habe man trotz Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung mehr Schüler für die Klasse 5 der Werkrealschule gewonnen und eine zehnte Klasse einrichten können.
Gemeinsam mit dem Jugendtreff Ost könne man Betreuung von 7 bis 19 Uhr anbieten. Ein Mittagessen können die Schüler inzwischen an vier Tagen pro Woche bekommen. Eine von Außen durchgeführte Bewertung habe ergeben, dass die Eltern der Mozart-​Schüler mit der Schule zufrieden seien.
Beim Rundgang verwies May auf das mit viel Eigeninitiative aufgehellte Foyer. Da man eine „handyfreie Schule“ sei, habe die Stadt eine neue Uhr für den Außenbereich spendiert. Größere Aufgaben würden jedoch in Sachen Brandschutz auf die Stadt zukommen – besonders wegen der unter Holzdecken verlegten Kabel. Ein Sorgenkind sei der Technikraum im Keller des Altbaus. Die Substanz sei nicht mehr gut, auch die Sicherheitsbestimmungen hätten sich weiterentwickelt. Man denke über einen Umzug des Raumes in den neueren Bauteil nach.
In diesem wiederum gebe es Probleme mit der Dichtigkeit der Fenster. Durch einige könne man im geschlossenen Zustand Papier durchschieben. Beklagt werde häufig der Zustand der Toiletten. Zu klein sei das Lehrerzimmer. Schön dagegen der reaktivierte alte Schulgarten.
Zurück im Musiksaal zeigte Konrektor Peter Betz eine Präsentation über das Profil der Schule, die besonderen Wert auf die Berufsorientierung legt. 90 Prozent aller Abgangsschüler seien vermittelt worden. Man könne auf stolze 65 Stunden ehrenamtlichen Engagements pro Woche verweisen.
Im nächsten Schuljahr werde es allerdings wegen der Anmeldezahlen keine zehnte Klasse geben, ergänzte Rektor May. Auch in der fünften Klasse gebe es nur 16 statt der vorher 22 Schüler. In der Grundschule reiche es knapp zu zwei ersten Klassen.
Bildungsamtsleiter Klaus Arnholdt lobte das vorbildliche Engagement von Kollegium und Schulleitung an der Mozartschule. Trotzdem sei die Werkrealschule aber kein Selbstläufer. Auch hervorragende Arbeit in Hussenhofen garantiere nicht die Dreigliedrigkeit des Schulsystems, wenn diese von der Politik nicht mehr gewollt werde. Daher warne er auch vor größeren Maßnahmen. An anderen Standorten baue man Werkräume zurück, weil dort nur noch eine Grundschule übrigbleibe.
„Das entscheiden wir hier nicht, aber leider leiden Kinder darunter“, stimmte Konrektor Peter Betz der Einschätzung von Klaus Arnholdt zu.

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