„Sammlung Osten“ wünscht sich eine Geste der Freundschaft mit den Ländern, aus denen die Deutschen vertrieben wurden
Drei Staatspräsidenten, Modeschmuck, den Besuch Erwin Teufels – Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident –, Freundschaftstiftendes und das Ostarchiv zu verbinden ist gar nicht so schwer: Dr. Kurt Scholze und seine Mitstreiter sehen darin keinerlei Probleme. Vor allem haben sie einen ganz großen Wunsch fürs Gmünder Gartenschaujahr: Dass hier eine der deutsch-französischen Freundschaft vergleichbare Verbindung zu den östlichen Nachbarn begründet wird.
Mittwoch, 19. Juni 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Erwin Teufel, Ministerpräsident a.D., hat nun angekündigt, dem Archiv einen Besuch abzustatten, wenn er am Samstag, 13 Juli, zum Konzert der Regensburger Domspatzen ins Heilig-Kreuz-Münster kommt. Damit aber nicht genug: Scholz träumt von ganz Großem. 1962 hielt der damalige französische Staatspräsident Charles de Gaulle in Ludwigsburg seine „Rede an die deutsche Jugend“; mit Blick auf diesen Beginn neuer deutsch-französischer Beziehungen vor über 50 Jahren meint Scholze, die Zeit sei reif, für eine vergleichbar symbolträchtige Geste zwischen Deutschland und Tschechien bzw. Polen. Bundespräsident Joachim Gauck und die Vertreter der beiden anderen Nationen im Jahr der Landesgartenschau nach Gmünd zu bringen, ist ein Ziel, das er voller Überzeugung und mit brennendem Herzen verfolgt – die Bundestagsabgeordneten Norbert Barthle und Christian Lange wurden um Mithilfe gebeten.
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