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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Dank und Würdigung für die ehrenamtliche Sicherheit bei solchen „Staatsbesuchen“

Eine nette kleine Geste am Rande des großen „Staatsbesuchs“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitagabend in Schwäbisch Gmünd-​Wetzgau. Sie ließ das offizielle Protokoll Protokoll und auch den exakten Zeitplan einfach Zeitplan sein, um nach der bis zuletzt geheim gehaltenen Hubschrauberlandung auf der bis dahin völlig unbekannten Kreuzung Georg-​Stegmaier-​Bauernhof /​Haselbachst-​räßle am Neubaugebiet „Wetzgau West“ die Staatskarosse mit Polizeieskorte zunächst links liegen zu lassen.

Freitag, 12. Juli 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das ist „Angie“! Flott marschierte sie — den ganzen Tross aus der 21-​sitzigen Super-​Puma der Bundespolizei-​Flugbereitschaft hinter sich herziehend — 100 Meter weit zu den historischen Kolomanlinden. Dort war die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Gmünd mit einem Team pflichtgemäß in Stellung gegangen, um den Hubschrauberlandeplatz von der Landung bis zum Start abzusichern. Die Bundeskanzlerin weiß diesen überwiegend ehrenamtlich erbrachten Personenschutz der Feuerwehren und auch des Rettungsdienstes überall in Deutschland zu schätzen, spätestens seit jenem dramatischen Vorfall, als bei ihrer Super-​Puma bei einem Dienstflug über Bayern mal beide Turbinen ausgefallen waren und nur durch das Geschick der erfahrenen Piloten ein Absturz vermieden werden konnte.
Zusammen mit ihre Berliner Büroleiterin Melanie Liebscher begrüßte sie den Gmünder Feuerwehrkommandanten Ralf Schamberg und auch den Sicherheitschef des gestrigen Tages, Helmut Argauer, Leiter des Gmünder Polizeireviers. 1,3 Millionen Feuerwehrleute gibt es in Deutschland, allein 100 000 in Baden-​Württemberg, die überwiegend im freiwilligen Dienst einen großen Teil ihrer Freizeit für die Sicherheit der Mitbürger opfern. Auch dafür wollte die Bundeskanzlerin Dank und Würdigung zum Ausdruck bringen, als sie sich im Schatten der Kolomanlinden und des dortigen Wegkreuzes zum „Familienfoto“ aufstellte. Letztendlich stecken ja auch im „Floriansprinzip“ sehr christliche Grundwerte, auf die sie dann wiederum ganz offiziell im Rahmen ihres Vortrags einging.

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