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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Komplett renovierter Tafelladen im Beisein vieler Gäste seiner Bestimmung übergeben

Die Grundannahme lautete: „Wir müssen ein bisschen streichen“. Der Gmünder Tafelladen war etwas „angegraut“. Darüber, dass am Ende eine Komplettrenovierung daraus wurde, äußerten gestern Abend bei der Wiederinbetriebnahme alle Gäste große Begeisterung.

Freitag, 05. Juli 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (ml). Für die „Aktion Familie“, die das Projekt leitete, hatte Bärbel Blaue die Gäste willkommen geheißen. Erster Bürgermeister Joachim Bläse richtete Grüße des Oberbürgermeisters und des Gemeinderates aus. „Wir stehen in Gmünd für das Miteinander – das macht mich besonders stolz“, erklärte Bläse.
Und der Tafelladen sei ein „Leuchtturm des Miteinander“. Hier zeige sich, dass die Stadt mit allen ihren Herausforderungen gestaltet werde. Wir lebten in einer Überflussgesellschaft. Gleichzeitig gebe es viele Menschen, die jeden Cent zweimal umdrehen müssten. Deshalb sei es richtig, dass dort, „wo zu viel ist, abgegeben wird.“ Der Bürgermeister lobte den Standort des Tafelladens: „Im Herzen der Stadt erreicht man alle.“
Der Tafelladen habe hervorragend motivierte Mitarbeiter. Bei der Frage, wer die nötige Renovierung in die Hand nimmt, habe sich die Frage gestellt, „wer bezahlt’s?“ Und da habe die „Aktion Familie“ mit dem Projekt „Gmünder machen Wünsche wahr“ in der Vorweihnachtszeit ganze Arbeit geleistet.
Ein ganz besonderes Kompliment machte Joachim Bläse den Schülerinnen und Schülern der Waldorfschule, die sich sehr aktiv im Rahmen eines „Jes-​Projekts“ (Jugend engagiert sich) intensiv in die Sanierung eingebracht hatten.
Er bedankte sich für die Hilfe von Handwerkern und Geschäftsleuten, die Material, Arbeit und Verpflegung gestiftet hätten. Sein Appell ging an alle Händler, Brauchbares rechtzeitig dem Tafelladen zur Verfügung zu stellen und erwähnte Alfred Seiz (Edeka) in dieser Hinsicht als Bespiel gebend.
Mit gebackenen Orden und Sonnenblumen bedankte sich Bärbel Blaue bei allen Beteiligten. „Wenn ich einen Hut aufhätte, würde ich ihn vor ihnen ziehen“, sagte sie anerkennend.

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