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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Mitarbeiter der Stadtverwaltung holten sich im Waldheim auf dem Hardt wichtige Informationen

Jahrzehnte haben evangelische Kinder ihre Ferien im Paulushaus verbracht und genossen. Nachdem das Haus verkauft wurde, hat sich die evangelische Kirchengemeinde Gedanken gemacht, wie die Kinder in den Sommerferien betreut werden können – viele Familien sind angewiesen auf dieses Angebot – und auch ein Konzept erarbeitet. In diesem Sommer nun wurden die Kinder im Familien– und Nachbarschaftszentrum FuN im Stadtteil Hardt betreut.

Donnerstag, 22. August 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 11 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (edk). Für Kinder von 6 bis 14 Jahren wurden Räume und Ausrüstung zur Verfügung gestellt, es wurde ein eigens auf die Ferienbetreuung zugeschnittenes Programm erarbeitet, und die 13– und 14-​jährigen Jugendlichen nehmen an einem speziellen Teens-​Programm für zukünftige Ferienbetreuer teil.
Gestern haben sich der Erste Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, Dr. Bläse, der Leiter im Amt für Familie und Soziales, Dieter Lehmann, sowie Hermann Gaugele, Integrationsbeauftragter der Stadt, zusammen mit Dekan Immanuel Nau, dem Kirchenpfleger der Evangelischen Kirchengemeinde, Joachim Richter mit dem Betreuer Diakon Lars Wittek einen Überblick im Waldheim verschafft.
Den Gästen aus dem Gmünder Rathaus lief zunächst ein kleines Mädchen entgegen, Laura Winter, und berichtete Bläse, sie sei sehr glücklich, dass sie ihre Ferien direkt vor ihrem Zuhause machen könne. Dr. Bläse kam ins Gespräch mit der Zehnjährigen und erfuhr, dass sie sich nach dem ersten Abschnitt sofort für die zweite Halbzeit entschieden hat. Die Kinder können hier nach Herzenslust spielen; es stehen verschiedene Geräte auf dem Gelände bereit, auch im Wald kann man mit den Jugendleitern bei Abenteuer– und Erkundungsspielen viel Spaß haben. Nicht zuletzt wurde ein Ausflug zum Freibad Bettringen organisiert. Laura geht in diesem Jahr in die fünfte Klasse der Rauchbeinschule und im nächsten Jahr wird sie sich wieder für die Sommerferien im Waldheim anmelden. Diesem Gespräch schloss sich die sechsjährige Nicole Funk an. Sie berichtete, dass sie jeden Morgen von Hohenstadt nach Schwäbisch Gmünd gebracht wird. Ihr gefällt alles – Betreuung, Essen, Kindercafé und viele Möglichkeiten zum Spielen. „Nur in der Mittagszeit bekommt man keine Bälle“, beklagt sich das lebhafte Mädchen. Ein Junge bat Hermann Gaugele zum Fußballspiel. Er wollte sich als Torwart prüfen lassen, ein Wunsch, der in Erfüllung ging. So begann dann auf der Wiese vor dem FuN-​Gebäude auf dem Hardt das Informationsgespräch. Diakon Lars Wittek informierte die Anwesenden darüber, dass in diesem Ferienwaldheim 149 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 14 Jahren teilnehmen. Viele kommen aus Gmünd und den Stadtteilen, andere aus umliegenden Städten und Gemeinden. Für die Betreuung haben sich 40 Jugendliche qualifiziert, angemeldet – und die Arbeit dann auch tatsächlich angenommen. Die meisten haben einen Zwölfstundentag vor sich, und die Arbeit mach ihnen Spaß, wie zum Beispiel, der 19-​jährigen Jacqueline Thorwart und dem 18-​jährigen Stefan Betz. Diakon Wittek lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Jugendring und besonders der VGW. Dieser Aussage schlossen sich Dekan Immanuel Nau, Jugendleiter Stefan Betz, sowie Joachim Richter an.
Sie erwähnten auch, dass der erste Abschnitt des Ferienprogramms mit dem Ramadan zusammenfiel, dass die VGW den Jugendraum zur Verfügung gestellt hat, 30 Kinder aus sozial schwachen Familien unterstützt wurden und viele Betreuer der Küche dem evangelischen Waldheim treu blieben. „Das Paulushaus war gut, aber auch auf dem Hardt kann man die Eltern und vor allem die Kinder glücklich machen“ – fasste Stefan Betz das Gespräch zusammen.

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