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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Das Tempo des Salvator-​Teams ist immens

Wie jeden Mittwoch herrschte auch gestern wieder eifriges Treiben auf dem Salvator – beginnend unten bei den Pavillons bis hin zum oberen Bereich, wo am Weg zu den Pfanderschen Gärten gearbeitet wurde.

Donnerstag, 29. August 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 47 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Noch immer versperrt die riesige Eiche den Zugang, den man für gewöhnlich nimmt, wenn’s hoch auf den Salvator geht. In der Nacht von Sonntag auf Montag (die RZ berichtete) war sie umgefallen und – Fachleute hätten Schwierigkeiten gehabt, es so exakt hinzubekommen – zwischen der ersten und der zweiten Kapelle liegengeblieben. Als sich die Helfer des Salvator-​Arbeitskreises gestern trafen, wollten einige schon Hand anlegen und zumindest den Weg hinauf zur beliebten Felsenkirche freiräumen. Doch Werner K. Mayer bat, dies den noch im Beruf stehenden Profis zu überlassen. „Zu gefährlich“ sei das ganze. Wann der Fußweg wieder freigegeben wird, ist noch unklar. Derzeit müssen noch die Zuständigkeiten geklärt werden.
Doch langweilig wurde es dem Salvator-​Team natürlich nicht, denn es gab auch gestern sehr viel zu tun. Das Tempo, mit dem die Arbeiten voraneilen ist immens – dass das Salvator-​Arbeitsteam hier rechtzeitig bis zur Landesgartenschau fertig wird, ist jedenfalls sicher.
Jede Menge tut sich derzeit bei den Pavillons, wo bereits in rund zwei Monaten ein Fenster anstelle der bislang provisorischen Gitterstäbe den Figuren als Schutz dienen wird. Die Fassung ist teilweise installiert und wurde gestern gestrichen.
Geschäftiges Treiben auch direkt vor der Felsenkapelle, wo die ehrenamtlichen Helfer durch mühevolle Arbeiten dafür sorgen, dass das Plateau schon bald aus einer einzigen Ebene bestehen wird.
Auch in Richtung Pfandersche Gärten schreiten die Arbeiten voran und Werner K. Mayer nutzte beim gestrigen Vororttermin der Rems-​Zeitung die Gelegenheit, all jenen zu danken, die – nachdem sie den Aufruf in der Zeitung gelesen hatten – Steine für das Wegeprojekt gespendet hatten. Die ersten Werksteine aus Sandstein wurden gestern abgeholt und kamen ganz aus der Nähe. So hatte der Eigentümer der Salvatorschenke seine Steine kostenlos zur Verfügung gestellt. Sozusagen „tonnenschwere“ Nachbarschaftshilfe, die dazu beiträgt, dass der Rundweg von den Pfanderschen Gärten über den Oberen Pfarrgarten bis hin zum Plateau besuchertauglich gestaltet werden kann. So war ein weiterer Teil des 24-​köpfigen Salvator-​Arbeitsteams gestern damit beschäftigt, die Trockenmauer weiter anzulegen. Die gute Nachbarschaft macht es auch möglich, dass schon bald ein Rundumblick auf die Stauferstadt möglich ist – so wurde gestern damit begonnen, mit einem Hochentaster die Spitzen einiger Fichten zu schneiden. Mit dem Eigentümer des stadtwärts liegenden Grundstückes hatte man sich auf eine bestimmte Höhe geeinigt.
Und auch rund um die Salvatorklause wurde noch kräftig Hand angelegt; unter anderem Steine verlegt und der Kamin verputzt. Unglaublich, was an einem einzigen Vormittag alles zu schaffen ist.

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