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380 kV-​Leitung Thema im Heuchlinger Gemeinderat

Abermals stand die von TransnetBW geplante 380 kV-​Leitung am Montagabend auf der Tagesordnung der Heuchlinger Gemeinderatssitzung. Das Ziel der kommunalen Interessensgemeinschaft – nämlich zu klären, ob man grundsätzlich eine Leitung braucht – sei, so fasste Bürgermeister Peter Lang nochmals zusammen, auch das Ziel des Gemeinderates.

Dienstag, 10. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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HEUCHLINGEN (nb). Lang berichtete über den aktuellen Stand und meinte, dass man auf dem Weg sei, einen geeigneten Gutachter zu finden, der dann die Bedarfsprüfung durchführe. Lang weiter: „Man braucht einen Gutachter, das ganze übersteigt den menschlichen Horizont.“
Von Interesse ist für die Heuchlinger die Frage, ob im Falle eines Baus der Leitung der Abstand überall eingehalten werden kann. In Brackwang beispielsweise befindet sich die jetzige Leitung nur 30 Meter von bewohntem Gebiet entfernt. Und auch andernorts könnte es nach Aussage von Bürgermeister Lang Schwierigkeiten geben, die Abstände einzuhalten, dies auch mit Blick auf die verschiedenen Höfe. Weiter muss an einigen Stellen der Bodenzustand berücksichtigt werden.
Gemeinderat Georg Schmid, der gemeinsam mit Bürgermeister Lang die Gemeinde Heuchlingen in den Trassenforen vertritt, machte auf eine weitere wichtige Frage aufmerksam, die man vom Regierungspräsidium beantwortet haben möchte, nämlich die Frage, was bei einem Schadensfall passiert. „Wir versuchen, unsere Interessen einzubringen. Das ist unsere Aufgabe“, formulierte Bürgermeister Lang das weitere Vorgehen, nämlich das Melden von Raumwiderständen an das Regierungspräsidium. Hierfür gab’s Zustimmung vom Gemeinderat.
Weiterer Tagesordnungspunkt war das Baugesuch betreffend des Wiederaufbaus einer Werks-​Lagerhalle in der Brühlstraße, in der es vor geraumer Zeit einen Brand gegeben hatte. Das Bauamt habe seine Zustimmung erteilt, so Lang. Und auch aus Sicht der Nachbarschaft gebe es keine Bedenken. Der Gemeinderat stimmte dem Baugesuch zu.
Im Rahmen der Sitzung verwies der Bürgermeister auch auf die Baumrodungsarbeiten, die ab heute an der Schechinger Straße durchgeführt werden. Die Anlieger sind informiert; die Straße kann im unteren Bereich weiter genutzt werden. Für den gesamten Straßenverkehr gesperrt werden muss die Schechinger Straße ab dem Kreuzungsbereich Hauptstraße bis zur Einmündung Sandgrube. Die Baumrodungs– und Baumfällarbeiten bilden den ersten Teil der Kanal– und Wartungsarbeiten, die in der Schechinger Straße stattfinden. Die Umleitung über Laubach und Leinweiler ist ausgeschildert; die Bushaltestellen Hohenlaub und Riedhof können während der Straßensperrung nicht angefahren werden.

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