Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Neuer Termin für Wiedereröfnnung der Karl-​Olga-​Brücke: 10. Oktober

Der 10. Oktober ist neuer Termin für die Wiedereröffnung der Karl-​Olga-​Brücke. Sofort beginnt dann die Sanierung der Fünfknopfturm-​Brücke. Die Landesgartenschau GmbH informierte am Mittwoch zusammen mit der Stadtverwaltung über Probleme, Fortschritte und auch Hoffnungen.

Mittwoch, 18. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 48 Sekunden Lesedauer

Zwei ganz große Hoffnungen wurden beim Vor-​Ort-​Termin am lahmgelegten Verkehrsknoten Karl-​Olga-​Brücke formuliert. Zum einen blicken die Verantwortlichen hierbei optimistisch zum Himmel hinauf, zum anderen in die Tunnelbaustelle hinab. Alle erwarten fest, dass es mit der immer immer wieder verschobenen Eröffnung des Gmünder Einhorn-​Tunnels nun endlich Ende November klappt, um all den vielen anderen Baustelle „Luft zu verschaffen“, damit diese noch rechtzeitig zur Landesgartenschau fertig werden. Und sofort wünscht sich der technische Chef der Landesgartenschau GmbH, Karl-​Eugen Ebertshäuser einen trocken Altweiber-​Sommer und gleich noch einen goldenen Oktober dazu. Aktuell richtet sich bei Ebertshäuser und seinen Ingenieuren Wolfgang Bach und Eva Hafner die Besorgnis auf die problematische Baustelle Karl-​Olga-​Brücke. Bedingt durch technische Überraschungen nach der Freilegung des großen Tonnengewölbes und nun durch anhaltend schlechte Wetterbedingungen kommt es zu erheblichen Verzögerungen. Wolfgang Bach erläuterte gestern vor allem, dass die dringend notwendige Abdichtungsarbeiten ins Stocken geraten seien, weil es immer wieder regne. Vier, fünf absolut trockene Tage seien nun notwendig, um vorwärts zu kommen. Erst wenn der Kern der Bogenbrücke perfekt abgedichtet und mit einer Drainage versehen sei, könne das Wiederauffüllen des Brückenkörpers in Angriff genommen werden. Aufgrund der aktuell guten Wetterprognose fürs Wochenende werde voraussichtlich auch am Sonntag an der halbfertigen Bitumenabdichtung gearbeitet, um endlich vorwärts zu kommen. Die Verantwortlichen machen keinen Hehl aus der Feststellung, dass Wetterkapriolen und Tunnelpannen die ursprünglichen Zeitpläne völlig verhagelt und durcheinander gewirbelt haben. Sie bitten daher auch vor allem die Verkehrsteilnehmer um Verständnis, betonen aber gleichzeitig auch, dass sich all die Mühen und der Ärger lohnen werden. „Wir wollen jetzt auch nicht schludern, sondern alles ordentlich machen, um Gmünd aus dem Dornröschenschlaf zu holen“, betont Karl-​Eugen Ebertshäuser. Allein die Sanierung der aus dem Jahre 1904 stammenden Karl-​Olga-​Brücke mit ihren herrlichen Gestaltungsdetails und auch die Freilegung der mittelalterlichen Bogenbrücke am Fünfknopfturm versprechen Edelsteine im Rahmen des großen grünen Stadtumbaus zu werden. Weil es nun abzusehen ist, dass sich die Renovierung der Fünfknopfturmbrücke in den Winter hinein ziehen wird, plant Dipl.-Ingenieur Wolfgang Bach bereits eine „Einhausung“ dieser ebenso sensiblen Baustelle mittels eines Zeltdachs.
Um Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme wird bis zur endgültigen Ausweisung eines verkehrsberuhigten Bereichs an der Ecke Parlerstraße/​Bocksgasse/​Kroatensteg gebeten. Gerd Hägele vom Ordnungsamt erklärte gestern, dass es sich ja noch um die Umleitungsstrecke für die gesperrte Karl-​Olga-​Brücke handle. Weil es dort keinen Zebrastreifen mehr gebe, sei provisorisch eine Tempo-​10-​Zone ausgeschildert worden. Später seit dann — ähnlich wie am Kalten Markt — nur noch Schritttempo erlaubt.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2170 Aufrufe
434 Wörter
3895 Tage 12 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 3895 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2013/9/18/neuer-termin-fuer-wiedereroefnnung-der-karl-olga-bruecke-10-oktober/