Ausstellungsjahr im Zeichen der Landesgartenschau
Am 30. April geht die Gmünder Landesgartenschau los; in der Spitalmühle hält sie bereits am 17. Januar Einzug. Dann nämlich beginnt in der Galerie des dortigen Generationentreffs das Ausstellungsjahr – und das steht 2014 ganz im Zeichen der Landesgartenschau.
Freitag, 10. Januar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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„Es grünt und blüht in der Galerie Spitalmühle“, so Monika Buchheit, die ehrenamtlich die hiesigen Ausstellungen organisiert. Gemeinsam mit Spitalmühle-Leiterin Renate Wahl hatte sie gestern erstmals zur Vorstellung des jährlichen Ausstellungsprogrammes eingeladen; hierzu wurden auch die im Jahr 2014 ausstellenden Künstlerinnen begrüßt.
Renate Wahl sprach von der Galerie als einem lebendigen Ort, erinnerte an den großen Zuspruch der Jubiläumsausstellung (20 Jahre Spitalmühle) und ist sich sicher, dass dieser ganz besondere Ort auch künftig von vielen schönen Begegnungen leben wird. So nutzen vermehrt auch die Teilnehmer der Spitalmühle-Kurse ihre freien Minuten, um durch die Galerie zu schlendern.
Monika Buchheit freut sich immer wieder aufs Neue über den ganz besonderen Charakter der Räumlichkeiten und die Möglichkeiten, die sich auch für ganz neue Künstlerinnen aus Gmünd und Umgebung bieten.
Einige der Bilder, die bis Jahresende zu sehen sein werden, wurden eigens für die Ausstellung geschaffen; andere wiederum aus dem reichhaltigen Fundus an Arbeiten ausgewählt.
Den Anfang macht Christine Meinhardt aus Göggingen, die vom 17. Januar bis zum 14. März unter dem Titel „Florales“ ausstellt. Das Malen bereitet der gelernten Krankenschwester seit Kindesbeinen große Freude; „schon immer habe ich Blühendes gemalt“. Und noch etwas anderes ist ihr sehr wichtig: „Die Freude an der Schöpfung und die Bewunderung für ihre faszinierende Vielfalt möchte ich in meinen Bildern festhalten.“
Von Anfang April bis Mitte Mai werden die Künstlerinnen Brigitte Beyer und Heilwig Kafka (Gmünd) einige ihrer Werke ausstellen; auch sie haben mit „Flora“ einen zur Landesgartenschau passenden Titel gewählt. „Ich bin leidenschaftlich an der Natur interessiert“, so Beyer. „Formen und Farben beeindrucken mich.“ Blüten, Blätter und Pflanzenteile beschreiben Beyer und Kafka als anregende Motive. Und: „Die Auseinandersetzungen mit ihnen bereichert die Wahrnehmung und vertieft die staunende Bewunderung für die Schöpfung.“
Helga Schuster (Stuttgart; hat einst am Gmünder Aufbaugymnasium unterrichtet) nimmt die Besucher von Juni bis Mitte August mit auf eine Reise durch „Die Farben der Gärten“ und freut sich auf eine „Art geordnetes Durcheinander“. Schuster: „Auf der Suche nach einer Darstellungsform rückte die Erinnerung an einen ganz bestimmten Garten mehr und mehr in den Vordergrund: Pflanzen, die wachsen und blühen und sich entfalten, als ob nie jemand eingegriffen hätte.“
Weiter geht’s im September und Oktober mit Aquarellbildern von Hildegard Beck (Straßdorf). Die Künstlerin ist selbst immer wieder fasziniert davon, wie sich ein leeres Blatt nach und nach füllt und beschreibt das Malen als Kraftquelle.
Zum Abschluss des Ausstellungsjahres werden von November bis Mitte Januar 2015 Werke von Ursula Isele aus Durlangen gezeigt. Die Künstlerin lädt die Besucher der Ausstellung „… im Strom… inseln“ im Anschluss an die Landesgartenschau (diese endet am 12. Oktober) ein zum Innehalten. Isele: „Meine Arbeiten wollen sich mit dem Leben, unserem, meinem Leben im Strom der Zeit beschäftigen.“ Die Natur beschreibt Isele als etwas, was ihr viel Kraft, Raum und Anregung gibt.
Die Ausstellungen in der Galerie Spitalmühle können zu den dortigen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr) besichtigt werden; der Eintritt ist kostenlos.
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