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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Josenbrücke soll autofrei bleiben, die Robert-​von-​Ostertag-​Straße hingegen wird als Zubringer zur Ledergasse gebraucht

Während der Gartenschau wurde aus der einst so stark befahrenen Josenbrücke ebenso eine Fußgängerzone wie aus der Robert-​von-​Ostertag-​Straße. Die Brücke soll auch künftig ein Teil der neuen Gmünder Flaniermeile sein.

Donnerstag, 09. Oktober 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 17 Sekunden Lesedauer


Von Gerold Bauer
SCHWÄBISCH GMÜND. Ein große Mehrheit plädierte gestern im Bau– und Umweltausschuss dafür, den Bereich zwischen Stadtgarten und Forum auch in Zukunft für Fußgänger zu reservieren. Man würde, so der Tenor, ansonsten einen sehr schönen Flanierbereich wieder zerstören. Die CDU räumte allerdings ein, dass man nach wie viele Nachteile in einer weiterhin gesperrten Josenbrücke sehe. Spätestens in der kalten Jahreszeit werde dort wohl kaum jemand spazieren gehen. Allerdings werde es die CDU-​Fraktion als Konsens mittragen, dass die Josenbrücke eine Fußgängerzone bleibe.
Etwas differenzierter waren die geäußerten Meinungen im Hinblick auf die Robert-​von-​Ostertag-​Straße. Es waren zum Beispiel mehrere Stimmen zu hören, dass es während der Sperrung in den vergangenen sechs Monaten keineswegs zu einem Verkehrsinfarkt gekommen sei und auch dieser Bereich durch die Gestaltung als Teil der Gartenschau sehr gewonnen habe. Dies solle man erhalten.
Oberbürgermeister Richard Arnold machte deutlich, dass es von Anfang an nie vorgesehen gewesen sei, die Robert-​von-​Ostertag-​Straße dauerhaft gärtnerisch zu gestalten. Der Aufwand wäre dafür auch zu groß. Aufgrund der gesetzten Bäume etc. werde diese Straße auch nach ihrer Reaktivierung als Fahrbahn schön aussehen.
Sehr deutlich kam von einer Mehrheit gestern zum Ausdruck, dass nicht zuletzt die Geschäftsleute in der Ledergasse darauf warten, dass sie auch aus südlicher Richtung wieder direkt für Kunden erreichbar seien. Ein Umweg über die Rektor-​Klaus-​Straße und den Bahnhofsvorplatz sei viel umständlich. Obwohl es im Begegnungsverkehr, zum Beispiel von zwei Bussen, im Bereich des Forums mal etwas eng werden könnte, überwiegten die Vorteile einer Wiedereröffnung dieser Straße. Dazu gehöre auch, dass dort dringend benötigte Parkplätze sowie Bushaltestellen geschaffen werden. Der Platz für die „Kirche mittendrin“ soll allerdings unangetastet bleiben. Eine endgültige Entscheidung in dieser Frage trifft demnächst der Gemeinderat.

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