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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Starkes Stück Arbeit: Holzkugelbahn im Taubental

Dank des Engagements eines Teams aus dem Berufsvorbereitungswerk (BAW) Schwäbisch Gmünd gibt’s anlässlich der Landesgartenschau im Taubental eine rekordverdächtige Holzkugelbahn. Das Projekt wurde am Montag präsentiert.

Montag, 24. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 24 Sekunden Lesedauer

Die Jungen Mädchen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren haben seit dem letzten Jahr Revierförster Heiner Mohring und die Forstarbeiter im Erholungswald Taubental tatkräftig unterstützt. Hintergrund ist die einzigartig vielfältige und weitflächige Beteiligung der Forstwirtschaft des Landeskreises und des Landes Baden-​Württemberg an der Landesgartenschau. „Mensch Wald!“ sind Programm und Präsenzflächen überschrieben. Nicht nur im eingezäunten Bereich der Forstarena, sondern auch im öffentlich zugänglichen Stadtwald Taubental werden auch über die Zeit der Gartenschau hinaus die Bürger und Besucher eine Vielzahl von Lern– und Erlebnisorten finden, um sich mit ökonomischen und ökologischen Fragen zum Thema Wald auseinanderzusetzen. Viele Aktionen dazu sind spielerisch gestaltet. Dazu kommt auch das Bestreben, dass die „Himmelsleiter Taubental“ möglichst kurzweilig die beiden Gartenschauteile Erdenreich (Gmünd) und Himmelsgarten (Wetzgau) miteinander verknüpft. So wurde nun ein rund 600 Meter langer Waldentdeckerpfad gebaut. Und in der Nähe sowie teils direkt entlang dieses Stegs nun die nächste Attraktion: Eine Holzkugelbahn. In mehreren Absätzen und im gemächlichen Tempo rollt da die Holzmurmel von Station zu Station, an denen jeweils auch die Entwicklung des Waldes „studiert“ werden kann. Gegen eine geringe Gebühr kann die Holzkugel an einem Automaten erworben und auch mit nach Hause genommen werden. Eine ähnliche, weitaus kleinere Holzkugelbahn haben die Forstleute bereits im Spitalinnenhof aufgebaut. Die „Taubentalbahn“, so gab Revierförster Heiner Mohring gestern bei einem Pressetermin im Taubental zu verstehen, wäre ohne die tatkräftige Mitwirkung der jungen Leute aus dem BAW nicht möglich gewesen. Den ganzen Winter über sei daran gearbeitet, den täglichen Muskelkater inbegriffen.
Grundmaterial waren gespaltene Akazienstämme, die handwerklich bearbeitet werden mussten. Vor allem galt es, die Bahnteile von der Rinde zu befreien, glatt zu schmirgeln und mit der Kugelspur auszustatten. Die Holzkugelbahn besteht zudem aus reizvollen, teils kunsthandwerklich gestalteten Hindernissen. Schon öfters habe der Forst mit dem BAW zusammengearbeitet. „Und auch diesmal haben die Jungen und Mädchen wieder das zum Abschluss versprochene gemeinsame Pizzaessen verdient“, freut sich Heiner Mohring.

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