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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Der Wegweiser

Am 150. Geburtstag des großen Veterinärs erhielt das Straßenschild vor der Forsterschen Villa die fällige Ergänzung. Die Bürgerstiftung ließ die Tafel anbringen.

Dienstag, 25. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (rw). „Benannt nach dem wegweisenden Gmünder Veterinärmediziner Prof. Dr. Robert von Ostertag (1864 – 1940), dem „Vater der Fleischbeschau“, steht auf dem Zusatz, für den sich Werner Debler (Bürgerstiftung) und OB Richard Arnold aufs Leiterchen stellten. Die Rems-​Zeitung erinnerte am gestrigen Geburtstag mit einem Artikel an den berühmten Sohn der Stadt, dem 1929 die Ehrenbürgerwürde verliehen wurde. Genau vor einem halben Jahrhundert enthüllte einer von Arnolds Vorgängern, Julius Klaus, die Gedenktafel für Robert von Ostertag an dessen Geburtshaus in der Vorderen Schmiedgasse 42. Sie hängt heute noch dort.
Robert von Ostertag kam aus relativ bescheidenen Verhältnissen, der Vater Jakob Ostertag war Gerber, seine Frau Katharina stammte aus Frickenhofen. Neben dem Handwerk betrieb das Ehepaar noch eine kleine Landwirtschaft. Das Studium ermöglichte ihm sein damals auch schon als Tierarzt tätiger älterer Bruder. Der persönliche Adel wurde Robert Ostertag 1909 für seine Ausarbeitung des neuen Tierseuchengesetzes verliehen, seitdem führte er das Prädikat „von“ im Namen. Der immense wirtschaftliche Wert des Hygienegesetzes hatte sich schnell erwiesen. Auch im Berliner Bezirk Steglitz-​Zehlendorf ist eine Straße nach Robert von Ostertag benannt.

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