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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Rotarische Bewegungswelten laden ein

Die Rotary Clubs haben es sich weltweit auf ihre Fahnen geschrieben, dass sie mit ihrem sozialen Engagement etwas bewegen wollen. In Gmünd darf man dies sogar ganz wörtlich nehmen, denn die „Rotarischen Bewegungswelten“ laden dazu ein, Sport zu treiben.

Sonntag, 13. April 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 56 Sekunden Lesedauer

Von Gerold Bauer
SCHWÄBISCH GMÜND. Wenn man genau hinschaut, wer die beiden Ideengeber für diesen neuen Bewegungsparcours zwischen Josefsbach und Parler-​Markt sind, muss man sich nicht mehr darüber wundern, dass dort eine sportliche Einrichtung geschaffen wurde. Die beiden Ärzte Dr. Dieter Rösch und Dr. Jürgen Wacker — der eine Spezialist für Herz-​Kreislauf-​Erkrankungen und der andere Orthopäde — erleben es täglich in der Praxis, dass viele moderne „Zivilisationskrankheiten“ auf falsche Ernährung und vor allem auf Bewegungsmangel zurückzuführen sind. Mit den „Rotarischen Bewegungswelten“ sollen vor allem Senioren Freude an der Bewegung erleben und auf diese Weise sehr viel für ihre Gesundheit tun. Die Nähe zu einigen Senioreneinrichtungen macht den Platz an der Parlerstraße zum idealen Standort dafür.
Der Präsident des Gmünder RotaryClubs, Jens-​Peter Gerdt, erinnerte in seiner Rede (auch im Namen der Präsidentin des Rotary Clubs Rosenstein, Edda Hogh, sowie der Rotary Frauengruppe „Inner Wheel“, repräsentiert durch Silvia Spranger) an das Engagement der Rotary-​Bewegung. Die Clubs seien international, national, regional und auch lokal engagiert. Ein sehr schönes Beispiel, wie auf diese Weise etwas Bleibendes geschaffen wurde , das weit über die Landesgartenschau hinaus der Bevölkerung zur Verfügung steht, sei dieser nun neu geschaffene soziale Treffpunkt. Er sei nach den Erkenntnissen der Altersmedizin gestaltet worden und trage dazu bei, dass Menschen länger beweglich bleiben. „Mehr Bewegung im Alltag ist sehr wichtig!“ machte der Rotary-​Präsident deutlich.
Oberbürgermeister Richard Arnold dankte allen, die diese neuen Bewegungswelten in bester Stadtlage ermöglicht haben. Leider komme in der Tat die Bewegung in der modernen Gesellschaft häufig zu kurz, und daher sei diese Einrichtung nicht nur für Senioren, sondern auch für Berufstätige optimal, um zum Beispiel in der Mittagspause etwas für den Körper zu tun. Der Gmünder „Sportbürgermeister“ Dr. Joachim Bläse sei das beste Beispiel, wie man durch Bewegung fit bleibe und sich eine schlanke Figur erhalten könne. Schließlich müsse Bläse ständig zwischen seinem Dienstsitz am unteren Ende des Marktplatzes und den Besprechungen im Rathaus pendeln– und dabei marschiere er ganz bewusst immer sehr flott. Der Oberbürgermeister freute sich, dass die beiden Rotary-​Clubs sowie die „Inner Wheel“-Gruppe mit ihren Spenden ein solches Projekt möglich gemacht hatten, an dem man sehr gut den generationen-​übergreifenden Ansatz der Landesgartenschau in Gmünd sehen könne.
Landrat Klaus Pavel würdigte ebenfalls das regionale und örtliche Engagement der Rotary Clubs aus dem Ostalbkreis und erinnerte zum Beispiel an die Unterstützung des Projekts „Wortschatz“. Pavel brachte auch seine Freude darüber zum Ausdruck, dass ein Teil der nun in Gmünd aufgestellten, sehr cleveren Geräte von einer Firma aus dem Ostalbkreis hergestellt wurden. Dies zeige einmal mehr, dass die Ostalb eine Region der „Talente und Patente“ sei.

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