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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Hauptversammlung des Stadtverbands Musik und Gesang

Die Gmünder Kulturschaffenden engagieren sich in nie gekanntem Ausmaß für die Gartenschau, so die Vorsitzende des Stadtverbands Musik und Gesang, Ramona Kurz, gestern Abend unter anderem mit Blick auf die anstehende große Barockwoche.

Montag, 12. Mai 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 48 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Kleinere Satzungsänderungen stand gestern an: Bislang, so Christian Baron, war festgelegt, dass alle Bereiche – Chöre etwa, Kapellen und Akkordeon – in bestimmter Weise vertreten sein müssen. Längst aber sei der Verband zusammengewachsen und wolle in erster Linie nach außen stark auftreten, für alle Mitglieder. Auch bei den Wahlen – geheime Wahl ist nicht länger vorgeschrieben – und bei einigen Ämterbezeichnungen gab’s Neuerungen.
Vor allem aber informierte Ramona Kunz die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsvereine aus erster Hand darüber, wie rasant sich das Gmünder Kulturrad bewege. Der Stadtverband umfasst mittlerweile 70 Mitgliedsvereine mit rund 3500 Mitgliedern und ist Ramona Kunz zufolge im Bereich Kultur der schlagkräftigste Verband weit und breit. In diesem Zusammenhang würdigte sie die Zusammenarbeit mit der Musikschule, die auf vielen Ebenen greife. Drei Punkte waren ihr wichtig: Nachwuchsförderung, die Mitgliedsvereine, Veranstaltungen.
Bereits vor Jahren wurde etwa die Förderung talentierter junger Musikerinnen und Musiker etabliert, die sich in einem Mitgliedsverein engagieren: Sie erhalten eine Art Stipendium für den Unterricht an der Musikschule; ihnen können auf Antrag 40 Prozent der Kursgebühren erlassen werden. Nachwuchsförderung, Früherziehung, Jugend– und Eliteförderung, generell die Vorbereitung ganzer Generationen auf ein Leben mit der Musik ist Themenschwerpunkt des Stadtverbands und war mit vielfältigen Ansätzen wie dem Erika-​Künzel-​Diplom zentraler Punkt in Ramona Kunzs Ansprache. Auch all die starken Vereine selbst waren Thema, die 2013 über hundert Konzerte durchgeführt haben. Über die Mittelverteilung, generell die Finanzen des Verbands berichtete später Thomas Kaiser.
Ramona Kunz zufolge zeigt sich in den Veranstaltungen das enorme kulturelle Potenzial der Stadt. So ging sie auf die Neujahrsempfänge ein – der jüngste mit seinem Gartenschau-​Thema „Natur und Schöpfung“ war etwas ganz Besonderes, wie die Vorsitzende allein durch die Aufzählung der Mitwirkenden in Erinnerung brachte. Wie sehr sich die Kulturschaffenden in diesem Jahr 2014 einbringen, machte sie an einigen Punkten deutlich – etwa der Barock-​Woche vom 27. Juni bis 4. Juli mit täglichen Konzerten und Aufführungen. Über das Gartenschau-​Bonusprogramm des Verbandes – Mittel, mit denen Vorhaben unterstützt werden, die besondere Außenwirkung haben – und die Gesamtförderung informierte Christopher Böhmler die Versammlung. Ramona Kunz: „Die Landesgartenschau bietet zukünftig ganz neue Möglichkeiten; es gilt neue Stadträume zu nutzen, neue Bühnen, neue Plätze, die entstanden sind.“ Die offene Bühne im Remspark werde zur dauerhaften Nutzung zur Verfügung stehen – diese neue Bühne zu bespielen, seien alle Vereine mit ihren Ideen gefragt. OB Richard Arnold, der die Entlastung vornahm, dankte allen ganz herzlich.

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