Polizeitaucher im Spraitbacher Stausee
Mit Hilfe von Polizeitauchern und einem Hubschrauber wurde in Spraitbach den ganzen Tag nach dem vermissten 79-jährigen Karl E. gesucht – allerdings ohne Erfolg.
Donnerstag, 08. Mai 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Bei der umfangreichen Suche nach ihm waren bislang außer Kräften der Polizei auch ein Polizeihubschrauber und die Rettungshundestaffel der Malteser mit 14 Mann und neun Hunden im Einsatz.
Die zehn Polizeitaucher, die bei der Suche im Spraitbacher Stausee eingesetzt wurden, kamen von der Wasserschutzpolizeistation in Heilbronn beziehungsweise aus Stuttgart. Diese speziell ausgebildeten Polizeibeamten sind normalerweise im üblichen Streifen– oder Ermittlungsdienst tätig und werden im Bedarfsfall für den Dienst unter Wasser alarmiert. Sie können in allen in Baden-Württemberg vorkommenden Flüssen, Bächen und Seen zum Einsatz kommen – nicht nur bei der Vermisstensuche, sondern auch auf Anforderung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes oder zur Unterstützung der Kriminalpolizei. Sie helfen zum Beispiel bei der Spurensicherung und suchen nach Tatwaffen, Diebesgut, Fahrzeugen, umweltgefährdenden Stoffen oder – wie nun in Spraitbach – nach Personen. Auch Objektschutzmaßnahmen wie das Abtauchen von Wasserfahrzeugen, Schleusen oder anderen Wasserbauwerken gehört zum Aufgabengebiet der Polizeitaucher.
Die Suchaktion wird am heutigen Tag fortgesetzt. Hinweise auf den Aufenthaltsort des Mannes nimmt das Polizeirevier in Gmünd unter 0 71 71 /35 80 und jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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