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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Neun von zehn feierten: Internationales Städtetreffen zum 30-​jährigen Bestehen der „Gmünder in Europa““

Mit einem begeisternden Fest beging der Verein „Gmünder in Europa“ in seiner Gründungsstadt Schwäbisch Gmünd das 30-​jährige Bestehen. Delegationen aus neun der zehn aktiven Mitgliedskommunen nahmen teil.

Sonntag, 01. Juni 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 1 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND. Seinen Auftakt nahm das Internationale Städtetreffen in der Sebald-​Anlage. Dort pflanzten die Bürgermeister einen „Baum der Gmünder in Europa“, den sie der Stadt als gemeinsames Gastgeschenk gestiftet hatten. Erster Bürgermeister Joachim Bläse und Gartenbauamtsleiter August Ströbele bedankten sich für den bereits stattlichen Spitzahorn, der, so Ströbele, in allen Klimazonen, und somit auch sicher in allen Gmünd-​Orten heimisch sei.
Weiter ging es mit einem offiziellen Empfang durch die Stadt Schwäbisch Gmünd im Prediger-​Refektorium, das wohl nur selten so voller Menschen war. Joachim Bläse hieß nach einem Ständchen des MGV 1834 aus Gmünd in Kärnten, dem ältesten Gesangverein Österreichs, die Delegationen willkommen und beschrieb die enormen Veränderungen der Stauferstadt seit sich der Verein zuletzt vor zehn Jahren hier getroffen hatte.
Davon konnten sich die Besucher am Samstag ein Bild machen, als der Verein Führungen in beiden Bereichen der Landesgartenschau und in der Innenstadt anbot. „In manchen Teilen nicht wiederzuerkennen“ kommentierte der frühere Kärntner Bürgermeister Hermann Gabriel. Ebenso beeindruckt waren die amtierenden Bürgermeister Josef Jury (Gmünd/​Kärnten), Andreas Beer (Gmünd/​Niederösterreich), Jürgen Lippert (Gemünden am Main), Kurt Hambacher (Kabelsketal-​Osmünde) sowie Hendrik Dressel, bis vor einem Monat 30 Jahre lang Bürgermeister von Seßlach-​Gemünda. Weitere Abordnungen kamen aus Angermünde, Salzmünde und Gerlos-​Gmünd.
Wiederum im Refektorium trafen sich über 60 Mitglieder zur Hauptversammlung. Dabei ging Vereinspräsident Manfred Laduch (Schwäbisch Gmünd) auf die positive Mitgliederentwicklung ein, die Schatzmeisterin Bärbel Löhlein (Seßlach-​Gemünda) mit entsprechenden Zahlen bestätigte. Bei den turnusmäßigen Wahlen übernahm Andreas Beer das Amt des Vizepräsidenten für Österreich von seinem Vorgänger, Bürgermeister i.R. Otto Opelka, bei dem sich Manfred Laduch für die über ein Jahrzehnt währende hervorragende Zusammenarbeit im Präsidium bedankte. In ihren Ämtern bestätigt wurden die Schatzmeisterin sowie die Beisitzer für Deutschland, Hendrik Dressel, und Österreich, Helmuth Unterasinger (Gmünd/​Kärnten).
Höhepunkt des Wochenendes war der Festabend im voll besetzten großen Prediger-​Saal. Er begann mit einem Grußwort von Oberbürgermeister Richard Arnold, der als ehemaliger Vertreter des Landes in Brüssel die Bedeutung der Zusammenarbeit in Europa hervorhob und die „Gmünder in Europa“ für ihre seit 30 Jahren währende Freundschaft würdigte. Anschließend entwickelte sich ein abwechslungsreiches Kulturprogramm auf hohem Niveau, zu dem sechs Mitgliedskommunen je einen Beitrag beisteuerten. Präsident Manfred Laduch informierte in seiner Moderation über die Herkunftsorte, deren Geschichte im Verein und die Besonderheiten der auftretenden Gruppen.
Zu hören und sehen waren die Schwörhaus Big Band (Schwäbisch Gmünd), die Volkstanzgruppe aus Gemünden am Main, der MGV Frankonia aus Seßlach-​Gemünda, die Stadtkapelle Gmünd/​Niederösterreich und der MGV 1834 aus Gmünd/​Kärnten. Die Kärntner hatten am Nachmittag ein viel beachtetes Platzkonzert im Erdenreich der LGS gegeben, die Niederösterreicher eines auf dem Marktplatz. Der Abend endete mit Musik, Tanz und Stimmung, dargeboten vom „Duo Montana“ aus Gerlos-​Gmünd in Tirol, das genau so alt ist, wie die „Gmünder in Europa“ und schon beim zehn– und 20-​jährigen Bestehen in Schwäbisch Gmünd aufgespielt hatte.

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