Bald 50.000 Dauerkarten und 500.000 Besucher auf der Gartenschau in Gmünd
Die Gmünder Gartenschau schreibt weiter Erfolgsgeschichte: Knapp zwei Monate nach der Eröffnung kann schon in den nächsten Tagen der 500 000. Besucher begrüßt werden. Nach wie vor wie geschmiert läuft auch der Verkauf von Dauerkarten.
Freitag, 20. Juni 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (hs). „Wir steuern gerade ganz schnell auf die halbe Million zu“, so bestätigte gestern auf Anfrage Markus Brenner, Pressesprecher der Gartenschau GmbH. Das übertreffe die kühnsten Erwartungen, sei einfach klasse, zumal zu bedenken sei, dass die Wetterbedingungen in den ersten beiden Gartenschaumonaten alles andere als optimal gewesen seien: Mai eher kühl und teils sehr regnerisch, dafür der Juni mit ungewöhnlicher Hitzeperiode.
Der bislang bislang absolut stärkste Besuchertag sein nun der Feiertag Fronleichnam (Donnerstag) in dieser Woche gewesen. Nach dem für Gartenschauen allgemein gültigen Schlüssel sei hochgerechnet worden, dass allein an diesem Tag 23 000 Gäste auf die beiden Gartenschaugelände Himmelsgarten und Erdenreich geströmt seien.
30,40 Meter lang waren zur Mittagszeit die Warteschlangen an den Kassehäuschen. Die Straße zwischen Wetzgau und Wustenriet war zeitweise durch Massen von ankommenden und wartenden Gartenschaubesuchern blockiert.
Markus Brenner beschreibt, dass es trotz dieses Andrang kaum zu nennenswerten Zwischenfällen gekommen sei. Auch der Bus-Shuttle (Stadtbus Gmünd) habe ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stellen können. Bewährt habe sich, dass nun mit zwei Landwirten aus Wetzgau Vereinbarungen über Ausweichparkplätze auf abgemähten Wiesen getroffen worden seien. So könnten zusätzlich zu den knapp 1000 Stellplätzen für Pkw und Busse am Himmelsgarten in Richtung Haselbachtal weitere 400 Parkplätze zur Verfügung gestellt werden.
Eine ganz erstaunliche Feststellung auch: Obwohl ja schon rund ein Drittel der Gartenschauzeit vorbei ist, läuft der Verkauf von Dauerkarten (regulärer Preis 100 Euro) so, als hätte die Veranstaltung gerade erst ihre Tore geöffnet. Zunächst war der Verkauf von 20 000 Dauerkarten kalkuliert worden. Nun lässt Gartenschau-Pressesprecher Markus Brenner kaum Zweifel daran, dass bald schon die Marke 50 000 erreicht werden könnte.
Alles in allem, so auch viele Kommentare der Begeisterung der Gäste aus ganz Deutschland, hat damit die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd die Dimension eher einer Bundesgartenschau angenommen.
Eine starke Vorlage auch schon für das Jahr 2019, wenn Gmünd im Verband aller Remstalkommunen erneut Gastgeber einer Gartenschau sein darf.
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