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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Erstmals eine Band auf dem Marktplatz: Am 13. und 14. Juni feiert Gmünd das traditionelle Stadtfest

Traditionell und doch mit einer Neuerung geht am Wochenende nach Pfingsten das Gmünder Stadtfest über die Bühne: Erstmals spielt am Freitag eine Band auf dem oberen Marktplatz.

Mittwoch, 04. Juni 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (ml). Zwar wird die Kolping-​Kapelle wie immer den Metzgersritt und den Fassanstich durch Oberbürgermeister Richard Arnold musikalisch begleiten. Danach macht sie allerdings Platz für das „Hofbräu-​Regiment“, eine bekannte Stimmungs-​Band. In den vergangenen Jahren, so Fest-​Manager Robert Frank, habe der Zuspruch auf dem oberen Marktplatz nachgelassen, was von den Standbetreibern, aber auch von den Besuchern selbst angesprochen worden sei. Deshalb wolle man jetzt einmal etwas Anderes versuchen und werde später Bilanz darüber ziehen.
Dies sei keine generelle Absage an die Blasmusik, die weiter einen festen Platz beim Stadtfest einnehme, sagte Frank. Ebenso wie die Musik für die jüngere Generation, die zum Beispiel beim großen Finale des Band-​Wettbewerbs „Support your local Act“ (SYLA) auf dem Münsterplatz geboten werde. Erstmals wurden die sechs Finalisten in drei Vorrunden ausgewählt.
Live-​Musik der verschiedensten Stilrichtungen wird auch auf den anderen Bühnen auf dem Johannisplatz (die Blumen werden ausgelagert, die „weißen Salons“ bleiben stehen), dem Kornhausplatz, dem Marktgäßle, dem Mühlbergle und Bühr’s Bistro geboten. Nach einigen Jahren Pause kommt die Brandstatt wieder als Aufführungsort hinzu.
Dass die Veranstaltung in den Pfingstferien liegt, macht Robert Frank keine Sorgen. Wichtiger sei gutes Wetter. Natürlich bilde das Stadtfest auch wieder den Auftakt zu den Altersgenossenfesten. Der Umzug der 40er sei der Startschuss für den zweiten Stadtfest-​Tag.
Das Bewirtungsende wurde an beiden Tagen auf 0.30 Uhr festgesetzt, musiziert werden darf bis 24 Uhr. Wie in den vergangenen Jahren gilt während der beiden Stadtfesttage im Veranstaltungsbereich die Polizeiverordnung der Stadt Schwäbisch Gmünd, nach der Glasflaschen und Dosen nicht mitgebracht werden dürfen. Überwacht wird dies laut Jürgen Vetter von der Gmünder Polizei, die durch Kräfte der Bereitschaftspolizei und dem städtischen Ordnungsdienst unterstützt wird.
Um den Besuch des Stadtfestes unbeschwert und ohne Führerscheinsorgen genießen zu können, werden von den Firmen Stadtbus Gmünd und FahrBus Ostalb auch in diesem Jahr bis 0.45 Uhr, also nach Ende des Stadtfestes, zusätzliche Buslinien in alle Richtungen angeboten. Bei den Stadtbussen geht das zum Wochenend-​Tarif von einem Euro, bei FahrBus gelten die normalen Tarife, wobei für Zeitkarten ein Aufschlag von 50 Cent fällig wird.
Die Standbetreiber wollen beim Fest auch Werbung für die Hilfsaktion zugunsten der bosnischen Region Samac (Berichte auf dieser Seite unten) machen. Sie hängen Plakate auf und stellen Sammelbüchsen bereit.

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