Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Drehorgeltreffen: So ähnlich muss es im Paradies sein

Freitag, 18. Juli 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
55 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (rw). Ein ganz anderes Erlebnis, aber voll ins Leben greifend, wie auf dem Jahrmarkt. Und vielleicht nicht minder erbaulich wie eine Predigt. Der Kirchenmusik-​Freundeskreis bewirtete draußen, und so sah man nicht wenige Besucher mit dem Glas in der Hand ums Münster schlendern, immer dem Klang nach. So ähnlich wie zwischen Münster– und Marktplatz muss das Paradies sein, wenigstens für einen warmen Sommerabend lang. Zu verdanken hatten die EKM-​Besucher das Eröffnungsevent Kaspar Abele, im Brotberuf Arzt, im Herzen aber passionierter Drehorgelspieler, der seine gleichgesinnten Freunde nach Gmünd zum Drehorgeltreffen eingeladen hatte. Am Samstag und Sonntag wird man sie noch auf der Landesgartenschau, oben wie unten, hören und sehen.
OB Richard Arnold hieß sie allesamt willkommen. Auf dem Podium vor der Münster-​Südseite übergab er den Preis des Kompositionswettbewerbs an die Frau des Komponisten Günter Berger, bevor er für Gmünd paradiesische Verhältnisse beschwor: „Ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität. Es geht um Toleranz, Integration und Miteinander. Alle sollen das Gefühl haben, gebraucht zu werden. Alle sollen sich wohlfühlen.“ An diesem Sommerabend zur Eröffnung des Kirchenmusikfestivals ganz bestimmt.

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