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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Kraftakt der Gmünder Mobilkran-​Firma Helling nach Lkw-​Unfall auf der A7

Eigentlich ist das nicht das Kerngeschäft der Schwäbisch Gmünder Mobilkran– und Schwertransportfirma Helling. Immer öfters müssen die Spezialisten auch „Feuerwehr“ sei. So auch am Dienstag nach dem furchtbaren Lkw-​Unfall auf der Autobahn am Agnesburg-​Tunnel bei Aalen.

Mittwoch, 03. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 10 Sekunden Lesedauer

Am Dienstag gegen 21 Uhr war die Autobahn A 7 bei Aalen wieder befahrbar. Dass diese wichtigste Nord-​Süd-​Verbindung Deutschlands trotz der bis zu 112 Tonnen schweren Unfallfahrzeuge und des riesigen Trümmerfeldes nach dem schweren Lkw-​Unglück am Morgen so schnell wieder dem ´Verkehr übergeben werden konnte, ist nicht zuletzt der Gmünder Mobilkran– und Schwertransportfirma Helling zu verdanken. Zusammen mit der Ellwanger Abschlepp– und Bergungsfirma wurden die Gmünder Spezialisten von der Polizei zu diesem „Feuerwehreinsatz“ gerufen. Nicht das erste Mal. Erst vor wenigen Tagen stellten Helling-​Kräne an der B 29 bei Böbingen einen im Straßengraben „gelandeten“ Autotransporter wieder auf die Räder. „Ohne der Ladung auch nur einen Kratzer zuzufügen“, freut sich stellvertretender Betriebsleiter Ralf Peschel. Er beschreibt auch die weitaus kompliziertere Bergungsaktion am Dienstag auf der Autobahn bei Aalen. Zunächst sei es für solche Notfalleinsätze zwar selbstverständlich, dennoch schwierig, wenn die benötigten Kranfahrzeuge aus normalen Auftragsarbeiten herausgelöst werden müssen. Firmenchef Markus Helling vertraut hierbei auf das Verständnis der Kundschaft. „Spätestens wenn bei dann die Polizeieskorte auf dem Hof steht, wirkt das überzeugend.“ Bei Aalen waren ein 200– und ein 130-​Tonnen-​Kran im Einsatz, dazu sieben Tieflader und andere Begleitfahrzeuge. Schwierigster „Brocken“ war die möglichst schonende Bergung einer fast 80 Tonnen schweren Gasturbine vom verunglückten Sondertransport, dazu auch die Bergung der anderen Lkw. Die etwa zwei Millionen teure Turbine wurde von Helling zurück zum Hersteller nach Nürnberg transportiert, weil dort die Hoffnung besteht, dass die von Feuer, Hitze und Ruß beschädigte Maschine doch noch repariert und gesäubert werden kann.

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