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Die Bürgersäule wächst weiter: Für die Mögglinger Bürgersäule werden neue Gesichter gesucht

Seit einigen Monaten steht die sogenannte Bürgersäule ganz prominent vor dem Rathaus und damit unmittelbar an der Mögglinger Ortsdurchfahrt.

Freitag, 05. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 26 Sekunden Lesedauer

MÖGGLINGEN. Viele erhaschen im Vorbeifahren einen schnellen Blick darauf und können vielleicht nicht so recht etwas damit anfangen. Andere sind eher interessiert und neugierig und betrachten die Gesichter aus unmittelbarer Nähe. Doch wie kommen die Gesichter auf die Steinsäule?
Die Bürgersäule ist Teil der Gestaltungsaktion „Guck‘a:mol“ und ist eine Idee der Mögglinger Künstlerin Birgit Labor von der Keramikwerkstatt Tonvogel. Labor ist auch Mitglied des Kreativteams „MöMA29AG“ und hatte dort vorgeschlagen, möglichst viele Gesichter von Mögglinger Bürgern „einzufangen“ und deren Abgüsse auf der Säule dauerhaft anzubringen.
Mögglinger Bürger waren und sind also eingeladen, einen Gipsabdruck ihres Gesichtes anfertigen zu lassen, aus dem dann eine Gesichtsmaske entsteht. 25 solcher Masken sind schon seit längerer Zeit auf der Bürgersäule zu sehen und in den letzten Tagen konnte Birgit Labor auch die zweite Seite gestalten. Knapp 50 Mögglinger Gesichter blicken jetzt mit unterschiedlichen Mienen entweder in Richtung Osten oder in Richtung Westen. Passanten stehen immer wieder davor und rätseln, welche Person sich hinter einer Maske verbergen könnte. Manche sind in der Tat unverkennbar, bei anderen ist man sich auch nach mehrmaligem Betrachten nicht sicher. Auf jeden Fall lohnt es sich nach der Ergänzung jetzt erneut, sich vor die Säule zu stellen, um Gesichter zu entschlüsseln.
Zwei Seiten sind auf
der Bürgersäule noch frei
Auch weiterhin sind Mögglinger Kinder und Erwachsene eingeladen, von ihrem Gesicht einen Abdruck und damit eine wirklichkeitsnahe Maske machen zu lassen. Zwei Seiten sind auf der Bürgersäule noch frei – also nur Mut: es macht Spaß und es ist immer wieder spannend, wie eine Maske aus der Form kommt.
Es geht ganz einfach: mit der Keramikwerkstatt Tonvogel einen Termin vereinbaren und in wenigen Minuten ist der Gesichtsabdruck auch schon abgenommen. Völlig ungefährlich, schmerz– und schmutzfrei! Dafür wird ein Kostenbeitrag von 50 Euro verlangt. 50 Euro, die gut und originell angelegt sind! Viele haben diese tolle Idee auch schon an einen Menschen, den man gern hat, verschenkt. Gutscheine dafür gibt es auch beim Tonvogel in Mögglingen.

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